Besuch ausländischer Delegationen zum 80. Geburtstag von Wilhelm Pieck
13. Januar 1956
Bericht über den Besuch ausländischer Delegationen anlässlich des 80. Geburtstages Wilhelm Piecks [Information Nr. M5/56]
Die ausländischen Delegationen sprachen anlässlich ihres Aufenthaltes in der DDR zum 80. Geburtstag des Genossen Wilhelm Pieck auf Kundgebungen bzw. benutzten ihre Anwesenheit zu Besuchen von nationalen Gedenkstätten und zur Besichtigung von Großbetrieben.1 Bei den Kundgebungen war immer eine sehr gute Beteiligung zu verzeichnen, sodass manchmal der vorhandene Platz nicht ausreichte. Die Stimmung war im Allgemeinen sehr gut.
Wenn die Delegationen bei ihren einzelnen Besuchen mit der Bevölkerung in Berührung kamen, fand immer eine herzliche Begrüßung statt. Vereinzelt forderten Arbeiter, dass sich Delegationen unserer Regierung auch mal so mit Arbeitern unterhalten müssten. Negative Stellungnahmen der Bevölkerung wurden nur vereinzelt bekannt. Sie beinhalteten meist nur Interessenlosigkeit beim Besuch einer Delegation. Besondere Vorkommnisse waren nicht zu verzeichnen. Vereinzelt kam es lediglich zu Verzögerungen bei Empfängen infolge organisatorischer Mängel. Im Einzelnen liegen über den Besuch der Delegationen folgende Berichte vor:
Sowjetische Delegation
Die sowjetische Delegation unter Leitung des Genossen Woroschilow2 besuchte anlässlich ihres Aufenthaltes zum 80. Geburtstag des Genossen Wilhelm Pieck in der DDR
- a)
die nationalen Gedenkstätten in Weimar,
- b)
den VEB Zeiss Jena,
- c)
die Stadt Leipzig.
Überall wurde der Delegation ein begeisterter Empfang bereitet. Die Arbeiter hoben in ihren Diskussionen dazu vor allem das schlichte und einfache Auftreten des Genossen Woroschilow hervor und betonten mehrfach, dass sein Verhalten und seine Worte beweisen, dass er aus der Arbeiterklasse kommt und mit ihr engstens verbunden ist. Die mit der sowjetischen Delegation durchgeführten Kundgebungen wiesen eine sehr gute Beteiligung auf und mehrfach äußerten Teilnehmer, dass sie noch nie eine so gute Kundgebung erlebt hätten, dass noch nie die Begeisterung so groß gewesen wäre und dass man tief beeindruckt vom Genossen Woroschilow war. Negative Äußerungen wurden nur vereinzelt bekannt und hatten hauptsächlich Ablehnung bzw. Interessenlosigkeit zur Kundgebung zum Inhalt.
Über die einzelnen Veranstaltungen liegen folgende Berichte vor:
- a)
Weimar (6.1.1956): Zum Empfang der sowjetischen Delegation hatten sich ca. 6 000 Personen am Hauptbahnhof in Weimar eingefunden. Die sowjetischen Genossen wurden mit großer Begeisterung empfangen und eine kurze Ansprache des Genossen Woroschilow wurde öfter durch Beifall und stürmische Hurrarufe unterbrochen. Die sowjetische Delegation besuchte anschließend Buchenwald und andere nationale Gedenkstätten, wobei sie immer wieder von den Bürgern herzlichst begrüßt wurde.
- b)
VEB Zeiss Jena (6.1.1956): Im VEB Zeiss Jena besichtigten die sowjetischen Genossen mehrere Betriebsabteilungen, wobei einige Aussprachen mit Wissenschaftler geführt wurden. Die Wissenschaftler sprachen sich darüber anschließend sehr lobend aus und brachten eine ehrliche Begeisterung darüber zum Ausdruck. Anschließend fand im Werkgelände eine Kundgebung statt, an der sich ca. 7 000 bis 8 000 Personen der VEB Zeiss, Schott und Jenapharm beteiligten. Die Stimmung wird als sehr gut bezeichnet.
- c)
Stadt Leipzig (7.1.1956): Die sowjetische Delegation besuchte das Dimitroff-Museum, die Leningedenkstätte, das Völkerschlachtdenkmal und das RAW Engelsdorf. Anschließend fand auf dem Dimitroff-Platz eine Kundgebung statt, woran sich ca. 50 000 Personen neben 14 Hundertschaften der Kampfgruppen3 und vier Abteilungen der KVP beteiligten. Bei der Kundgebung herrschte eine gute Stimmung und die Ausführungen der Genossen wurden des Öfteren durch Beifall und Hoch-Rufe unterbrochen.
Chinesische Delegation
- –
Berlin (5.1.1956): Besuch des EAW »J. W. Stalin«. Der Empfang der Delegation war in den einzelnen Abteilungen unterschiedlich. Dort wo die Partei vorher mit den Kollegen gesprochen hatte, war der Empfang gut (z. B. Abt. Messgeräte). Im Gegensatz dazu wurde die Delegation im Werkzeugbau fast gar nicht beachtet.
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Bezirk Potsdam (5.1.1956): Kundgebung im »Karl-Marx-Werk« Potsdam-Babelsberg; Teilnehmer ca. 2 000 Personen. Die Stimmung der Werktätigen war gut und sie diskutierten nach der Kundgebung, dass sie eine solche Veranstaltung im Werk schon lange nicht mehr gehabt hätten.
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Bezirk Leipzig (6.1.1956): Besichtigung des VEB Kombinat »Otto Grotewohl« Böhlen. Die Werkleitung hatte keinen Empfang vorbereitet. Gespräche mit Arbeitern wurden nicht geführt.
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Bezirk Rostock (7.1.1956): Besichtigung der Volkswerft Stralsund. In allen Abteilungen wurde die Delegation freudig begrüßt. Die Küchenarbeiterinnen äußerten ihren Unwillen über die in der Küche durchgeführten Kontrollen.
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Bezirk Halle (10.1.1956): Besichtigung der Buna-Werke. An der öffentlichen Kundgebung beteiligten sich ca. 4 000 Werktätige. Stimmung der Teilnehmer war gut.
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Bezirk Erfurt (10.1.1956): Besichtigung der LPG »Hermann Matern« in Magdala. Zur Begrüßung der Delegation waren alle Einwohner der Gemeinde erschienen. Zwischen der Delegation und den Anwesenden bestand ein herzliches Verhältnis; es wurde besonders über Fragen der LPG gesprochen. In Weimar fand am Abend eine Veranstaltung des FDGB-Ensemble statt, an welcher sich die chinesischen Gäste und die Bevölkerung beteiligten. Die Stimmung war sehr gut. Am 11.1.1956 besichtigte die Delegation die nationalen Gedenkstätten in Weimar. Zu einer Abschlusskundgebung hatten sich ca. 4 000 Personen versammelt. Die Begeisterung war groß.
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Bezirk Gera (11.1.1956): Besichtigung des VEB Zeiss Jena. Die Delegation wurde überall herzlich empfangen, jedoch war nicht so eine große Begeisterung zu beobachten, wie es bei dem Besuch des Genossen Woroschilow der Fall war. In Diskussionen wurde erklärt, dass die chinesischen Freunde einen sehr reservierten Eindruck gemacht hätten. An einer Kundgebung auf dem Werkhof beteiligten sich ca. 1 500 Kampfgruppenangehörige und ca. 5 000 Beschäftigte.
Koreanische Delegation
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Berlin: Im VEB Herrenbekleidung waren von den 2 100 Beschäftigten ca. 400 Kollegen bei einer Kundgebung anwesend (von einem Band mit ca. 60 Kolleginnen beteiligten sich nur 10). Von der Zuschneiderei beteiligten sich mehr Kollegen, da ihre Schicht gerade lief. Die Ausführungen wurden von der Mehrzahl dieser Abteilung gleichgültig aufgenommen. Diskussionen wurden dahingehend geführt, man solle nicht immer so viel Wind machen, wenn Delegationen aus dem Ausland kommen. 5.1.1956: Betriebsbesichtigung im VEB Bergmann-Borsig. Besichtigung des VEB Kabelwerk Oberspree. Arbeiter begrüßten die Delegation mit Handschlag.
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Bezirk Leipzig (7.1.1956): Besuch im Kreis Oschatz. Zum Empfang der Delegation waren ca. 400 Personen anwesend. Es wurden Geschenke überreicht. Besichtigung des VEB Kirow-Werk in Leipzig. Die Delegation führte mit den Arbeitern Gespräche über technische Fragen.
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Bezirk Dresden (7.1.1956): Besuch des »Maxim-Gorki-Heims«4 und der Technischen Hochschule. Die koreanischen Freunde unterhielten sich insbesondere mit den koreanischen Kindern und den koreanischen Studenten. Letztere interessierten sich besonders für den Wiederaufbau in Korea.
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Bezirk Erfurt (8.1.1956): Besuch der nationalen Gedenkstätte in Weimar. Bevölkerung war vom Besuch nicht unterrichtet.
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Bezirk Halle (9.1.1956): Besuch im Kraftwerk Vockerode, Kreis Gräfenhainichen. Bei der Betriebsbesichtigung begrüßten die Arbeiter den Leiter der Delegation mit Handschlag. Arbeiter äußerten sich, dass eine ausländische Delegation eine längere Zeit im Werk bleiben müsste, um intensivere Aussprachen mit ihnen führen zu können.
Vietnamesische Delegation
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Berlin 2.1.1956: Besichtigung des VEB Bergmann-Borsig. Beim Zusammentreffen mit Arbeitern wurde die Delegation freudig begrüßt. 5.1.1956: Kundgebung (gemeinsam mit norwegischen Gästen) im Kulturhaus des VEB Elektrokohle. Zu Beginn der Veranstaltung, die zehn Minuten später begann, waren ca. 400 Kollegen anwesend. Während der Ausführungen der Redner wurde spontan, meist aber nur in den vorderen Reihen, geklatscht. Ein Teil der Kollegen, vor allem Angestellte, suchte vor Beginn der Veranstaltung pro forma das Kulturhaus auf, blieb bis zu Beginn im Vorraum des Saales und verschwand dann wieder.
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Bezirk Erfurt (7.1.1956): Besuch in Weimar und Besichtigung der nationalen Gedenkstätten. Die Bevölkerung war zur Begrüßung nicht aufgerufen worden.
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Bezirk Dresden (7.1.1956): Besichtigung des »Otto-Buchwitz-Werkes«. Infolge schlechter Vorbereitung war kein Vertreter des Werkes zum Empfang anwesend. Auch die Kreisleitung der SED und der Rat der Stadt waren nicht vom Erscheinen der Delegation unterrichtet. Anschließend besuchte die Delegation die vietnamesischen Kinder in Moritzburg.5
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Bezirk Karl-Marx-Stadt (7.1.1956): Im HO »Chemnitzer Hof« fand ein Empfang mit ca. 65 Gästen von Parteien und Massenorganisationen statt. Der vietnamesischen Delegation wurden Geschenke im Wert von 85 000 DM überreicht.
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Bezirk Frankfurt/O.: In Stalinstadt wurden das Eisenhüttenkombinat »Stalin«, das »Friedrich-Wolf-Theater«, das Backwarenkombinat und die Kinderkrippe besucht. Anschließend fand im Kulturhaus der Gewerkschaften eine Großkundgebung, gemeinsam mit einer spanischen Delegation, statt (Teilnehmer ca. 1 000 Personen). Beide Delegationen wurden von den Angestellten, Arbeitern und der Bevölkerung von Stalinstadt stürmisch begrüßt.
Mongolische Delegation
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Bezirk Leipzig (5.1.1956): Besichtigung des »Otto-Grotewohl«-Lehrkombinats in Leipzig. Die Delegation interessierte sich vorwiegend für technische Fragen. Die mongolischen Freunde äußerten, dass sie vier mongolische Jugendliche als Lehrlinge in dieses Kombinat delegieren wollen.
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Bezirk Frankfurt/O. (8.1.1956): Besuch in der LPG Worin, Kreis Seelow, und in Stalinstadt (»EKS«). Da der Zeitplan nicht eingehalten wurde, fand in Worin kein Empfang statt und der Sohn des LPG-Vorsitzenden führte die Delegation. Die Bevölkerung der Gemeinde traf mit der Delegation nicht zusammen. Zum Teil standen die Einwohner hinter den Fenstern. In Stalinstadt wurde nach einer kurzen Stadtrundfahrt das »EKS« besichtigt. Die Delegation wohnte anschließend für kurze Zeit der Wahlversammlung der Parteiorganisation bei, wo sie stürmisch begrüßt wurde. Beim Zusammentreffen der Delegation mit Arbeitern sprachen diese herzlich und offen mit den Mitgliedern der Delegation.
Albanische Delegation
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Bezirk Rostock (5.1.1956): Besichtigung des VEB Fischkombinat Saßnitz. Als Mangel wird die schlechte Vorbereitung durch die Hauptverwaltung und das Ministerium für Handel und Versorgung genannt. So bestand kein konkreter Besichtigungsplan und es war auch versäumt worden, Aktivisten des Kombinats zum Empfang einzuladen. Die Delegation interessierte sich besonders für technische Fragen und es bestand ein guter Kontakt mit den Arbeitern.
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Berlin (6.1.1956): Besichtigung des VEB »7. Oktober«. Die Delegation wurde von den Arbeitern herzlich begrüßt und in der Halle XI wurde vereinbart, mit einer Brigade aus dem Maschinenbau in Albanien einen Wettbewerb aufzunehmen.
Rumänische Delegation
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Berlin (5.1.1956): Besuch im VEB Funkwerk Köpenick. An der Kundgebung (gemeinsam mit belgischen Freunden) beteiligten sich ca. 800 Personen. Der Speisesaal war überfüllt, und einige Kollegen gingen deshalb nach Hause. Die Stimmung der Teilnehmer war gut.
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Bezirk Magdeburg (6.1.1956): Besuch in Wernigerode und Schierke. Besichtigung der Stadt und einiger Erholungsheime. Die Delegation traf mit der Bevölkerung nicht zusammen.
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Bezirk Erfurt (7.1.1956): Besuch in Weimar. Empfang erfolgte nur durch Funktionäre, da der Bevölkerung das Eintreffen der Delegation nicht bekannt war. Ein Besuch in Buchenwald erfolgte nur unter Führung des 1. Sekretärs, da der Besuch nicht angemeldet und deshalb keine Führung vorhanden war. Die Delegation verließ während der Aufführung der Oper »Siegfried« vorzeitig das Theater und ging auf ausdrücklichen eigenen Wunsch zu Fuß zum Bahnhof. Da dort kein Verantwortlicher der Reichsbahn vorhanden war, konnte erst nach längerem Suchen der Sonderzug ermittelt werden. In Eisenach wurden die Eisenacher Motorenwerke und die Wartburg besichtigt.
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Bezirk Suhl (8.1.1956): Die Delegation besuchte das Spielzeugmuseum in Sonneberg und in Lauscha die Kunstgewerbestätte. Da der Bevölkerung die Ankunft der Delegation nicht bekannt war, gab es keine besonderen Berührungspunkte.
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Bezirk Halle (9.1.1956): Besuch des VEG Storkau, Kreis Weißenfels. Bei der Betriebsbesichtigung wurde kein Kontakt zur Belegschaft aufgenommen. Die rumänischen Freunde interessierten sich besonders für die Pferdezucht und bestellten vier Stuten.
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Bezirk Dresden (9.1.1956): Besuch der Porzellanmanufaktur in Meißen. Die Stimmung unter den Arbeitern der aufgesuchten Abteilungen war gut.
Bulgarische Delegation
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Berlin (5.1.1956): Besuch des VEB Kabelwerk Köpenick gemeinsam mit holländischen Freunden. An der durchgeführten Kundgebung beteiligten sich ca. 900 bis 1 000 Personen. Die Ausführungen wurden mit großer Aufmerksamkeit verfolgt und öfter durch Beifall unterbrochen. Bei der anschließenden Betriebsbesichtigung kam es zu herzlichen Aussprachen zwischen den Delegationen und den Arbeitern. Die Arbeiter äußerten übereinstimmend, dass auch unsere Regierung mal Delegationen in die einzelnen Werke schicken soll, damit man sich mal mit ihnen unterhalten kann.
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Bezirk Leipzig (6.1.1956): Besuch im VEB Kombinat Espenhain: Bei der Besichtigung des Betriebes wurden keine Diskussionen mit den Arbeitern geführt.
Delegation der ČSR
Bezirk Cottbus (6.1.1956): Besuch der LPG in Mark Zwuschen, Kreis Jessen. Am Empfang beteiligten sich ca. 120 Personen (Einwohner, Traktoristen, LPG-Bauern). Die Stimmung war sehr gut und die Einwohner waren erfreut, dass auch sie von einer Delegation besucht werden. Der Betreuer des Pferdestalles fühlte sich zurückgesetzt, da sein Arbeitsbereich nicht besichtigt wurde. Bei den Mitgliedern der Delegation bestand Verärgerung darüber, dass sie infolge Unkenntnis der Fahrtroute einen Zeitverlust von zwei Stunden hatten, die sie gern noch zum Besuch der LPG verwandt hätten.
Französische Delegation
Berlin (5.1.1956): Kundgebung im VEB Kabelwerk Oberspree. Anwesend ca. 2 500 Personen. Während ein großer Teil der Kollegen die Ausführungen mit Beifall aufnahm, war bei einem kleineren Teil zu erkennen, dass ihnen die Ansprachen vollkommen gleichgültig waren. Der verdiente Erfinder, Ingenieur Dörfel,6 forderte, freundschaftliche Verbindung zu den Kabelwerkern Frankreichs herzustellen und die Qualität unserer Produktion auf das Niveau der französischen Kabelwerke zu heben, die seiner Meinung nach Weltformat haben. An einer Kundgebung im VEB EAW »J. W. Stalin« beteiligten sich ca. 800 Kollegen. Die Ausführungen, auch eines anwesenden ungarischen Genossen, wurden mit Beifall aufgenommen.
Italienische Delegation
Bezirk Potsdam (5.1.1956): Besuch des VEB »Heinrich Rau« in Wildau. An der Kundgebung beteiligten sich ca. 1 000 Personen. Noch lange nach der Veranstaltung äußerten sich die Arbeiter positiv darüber. Z. B. sagte eine Kollegin der Abteilung Arbeit: »Der italienische Freund hat gut gesprochen und immer wieder kann man doch feststellen, welchen Lebensstandard wir haben und wie andere Völker noch leben. Der Krieg hat doch ungeheuerliche Verwüstungen angerichtet.«
Schwedische Delegation
Berlin (5.1.1956): An einer Kundgebung im VEB »7. Oktober« beteiligten sich ca. 900 Personen. Die Stimmung unter den Anwesenden war gut.
Spanische Delegation
Bezirk Frankfurt/O.: Besichtigung der HO-Gaststätte »Aktivist« in Stalinstadt. Anschließend Großkundgebung gemeinsam mit der vietnamesischen Delegation. Besonders die ehemaligen Spanienkämpfer benutzten die Gelegenheit, mit ihren spanischen Genossen über einige wichtige politische Probleme zu diskutieren.
Marokkanische Delegation
Bezirk Potsdam (5.1.1956): Besuch des Stahl- und Walzwerkes Brandenburg. An einer Kundgebung beteiligten sich ca. 800 Arbeiter und Angestellte. Bisher war eine so hohe Beteiligung an anderen Veranstaltungen noch nicht zu verzeichnen gewesen.