Lage in der DDR (40) 20.–21.11.
21. November 1956
Information Nr. 350/56 – Betrifft: Lage in der Deutschen Demokratischen Republik (vom 20.11.1956, 8.00 Uhr, bis 21.11.1956, 8.00 Uhr, eingegangenes Material)
I. Industrie und Verkehr
Suhl
- –
15.11.1956 nahm die Belegschaft des Wasserwirtschaftsbetriebes Bad Salzungen die Arbeit nicht auf. Ursache: Auf Drängen der Belegschaft des Wasserwirtschaftsbetriebes wurde ein Arbeiter, der sich im Betrieb durch Schlägerei und Trinkerei unbeliebt gemacht hatte, entlassen. Bei der Kündigung unterlief ein Formfehler und dieser Arbeiter erstattete beim Arbeitsgericht Anzeige, erhielt Recht und musste wieder eingestellt werden. Gegen dieses Urteil protestierten die Beschäftigten und legten die Arbeit nieder. Nach einer Aussprache von 1½ Stunde wurde die Arbeit aufgenommen. Für den 17.11.1956 wurde eine neue Verhandlung angesetzt.
Potsdam
- –
In der Volkswerft Ernst Thälmann in Brandenburg herrscht unter den Produktionsarbeitern über Wartezeiten infolge Auftragsmangel schlechte Stimmung, da diese nur mit 90 % bezahlt werden.1 Die Arbeiter sind damit nicht einverstanden, da sie an den Wartezeiten nicht schuld wären. In einer am 13.11.1956 stattgefundenen BGL-Sitzung kam es zu heftigen Auseinandersetzungen, wobei sechs Funktionäre der BGL und AGL die Sitzung verließen.
- –
Im VEB IKA Luckenwalde und Minimax Neuruppin sind die Beschäftigten unzufrieden mit der Einschränkung der Energiemengen, da aus diesem Grunde verstärkt Nachtschichten durchgeführt werden müssen.
- –
In der Abteilung Stahlwerk des Stahl- und Walzwerkes Hennigsdorf2 wurde eine Schichtversammlung durchgeführt, um mit den Arbeitern über die Arbeit an den Weihnachtsfeiertagen zu sprechen. Die Arbeiter erklären, dass sie Weihnachten nicht arbeiten werden. Über dieses Problem wird auch in der Bau-Union Potsdam und auf der Baustelle des Stahlwerkes Hennigsdorf gesprochen.
Magdeburg
- –
Im VEB »7. Oktober« Magdeburg sind die Kranführer, Kraftfahrer, Transportarbeiter, Reparaturschlosser und das Küchenpersonal unzufrieden mit der Entlohnung.
- –
Im VEB Braunkohlentagebau Harbke, Kreis Oschersleben, werden von den Reparaturschlossern und Schichtschlossern ebenfalls Lohnforderungen gestellt.
- –
Im VEB Persil-Werk Genthin sind die Hilfsarbeiter mit der Entlohnung unzufrieden.
- –
Im VEB Betonwerk Halberstadt müssen aufgrund Zementmangels einige Teile der Produktion stillgelegt werden. Da es zu Lohnkürzungen kam, sind die Arbeiter missgestimmt. Vor allem weil diese Lohnzahlungen sich auf das bevorstehende Weihnachtsfest auswirken werden.
- –
Über Lohnfragen wird auch im VEB Eisenerzgruben Badeleben und im Eisenerzkombinat Braunesumpf3 Büchenberg diskutiert.
- –
Der VEB Energieversorgung Magdeburg hat dem Prüfamt Halberstadt mitgeteilt, dass der Betrieb mit sofortiger Wirkung aufgelöst wird. Die Beschäftigten sind mit dieser Maßnahme nicht einverstanden, da der Betrieb mit einem Kostenaufwand von 100 000 DM errichtet wurde und an günstiger Stelle liegt.
- –
Am 10.11.1956 ist infolge mangelhafter Ausflickung mit Dolomit an der untersten Fläche der E-Ofen des Ernst-Thälmann-Werkes durchgebrannt. Schaden ca. 10 000 DM, Produktionsausfall 100 t Stahlguss.
- –
Am 19.11.1956 wurde bei der Kontrolle im Kraftwerk Calbe, Kreis Schönebeck, festgestellt, dass von unbekannten Tätern das Kühlwasser zum Saugzug abgestellt worden war. Dadurch hätte die Kapazität des Kraftwerkes um ca. eine Mio. Watt nachlassen können.
Karl-Marx-Stadt
- –
In Zwickau kam es zum Zusammenbruch der 30 kV-Leitung des Stromversorgungsnetzes. Im Kraftwerk Reichenbach ist ebenfalls das Stromnetz zusammengebrochen. Ursachen sind noch nicht bekannt. Durch diesen Stromausfall wird es zu Produktionsausfällen bei Kunststoff und in Kunstfaserbetrieben kommen.
II. Landwirtschaft
Karl-Marx-Stadt
- –
Am 19.11.1956, gegen 23.10 Uhr, brannte die Feldscheune der LPG Fortschritt im Kreis Zwickau[-Land]. Schaden ca. 40 000 DM. Dies ist der 2. Brand innerhalb von zehn Tagen. Ursache: vermutlich Brandstiftung.
Suhl
- –
Am 16.11.1956, gegen 11.15 Uhr, brach in der Scheune des Glasmachers [Vorname Name 1] aus Gräfinau-Angstedt,4 [Kreis] Ilmenau, ein Brand aus. Schaden ca. 10 000 DM.
Dresden
- –
Am 16.11.1956 fand in Langenwolmsdorf, [Kreis] Sebnitz, die Neuwahl der VdgB und BHG statt. Ein Mittelbauer und ehemaliger Vorsitzender der Revisionskommission der BHG machte sich zum Sprecher der Großbauern und stellte folgende Forderungen:
- 1.)
Die Großbauern mit in die Vorstände der VdgB und BHG
- 2.)
Verschwinden der vielen Aktentaschenträger in dem Kreis- bzw. Bezirksvorstand.
- 3.)
Verschwinden der Nichtfachkräfte aus dem Kreisvorstand
- 4.)
Das Wort »Werktätiger Bauer« solle nur noch Bauer heißen.
- 5.)
Der Unterschied in der Zuckerbelieferung für Groß- und Mittelbauer soll beseitigt werden.
- 1.)
- –
Im VEG Klingenberg, [Kreis] Freital,5 sind ca. 7 dz Zuckerrüben erfroren.
Potsdam
- –
In den LPG des Bezirkes Potsdam sind größere Mengen Kartoffeln erfroren. LPG Schünow, Kreis Zossen, ca. 2 000 Ztr., LPG Hakenberg,6 Kreis Neuruppin, 1 000 Ztr., LPG Klein Kienitz,7 Kreis Zossen, 2 ha. In der LPG Päwesin, Kreis Nauen, stehen noch ca. vier Morgen Roggen in Mandeln auf dem Feld.8 Hier leistet der Vorsitzende eine sehr schlechte Arbeit. In der Gemeinde Dobbrikow, Kreis Luckenwalde, wurde vor einigen Tagen eine Aussprache mit werktätigen Bauern geführt. Dort wurden von mehreren Bauern die Einführung der »Freien Wirtschaft« und die Durchführung von »Freien Wahlen« gefordert. Solche oder ähnliche Diskussionen werden in der letzten Zeit wiederholt aus den Kreisen der Landbevölkerung gemeldet.
Magdeburg
- –
Am 15.11.1956 Strohdiemenbrand in der LPG Schermen, Kreis Burg. Schaden ca. 150 DM = 30 dz Stroh.
- –
Am 18.11.1956 Brand in der Scheune eines VP-Wachtmeisters in Kloster Neuendorf, Kreis Gardelegen. Schaden ca. 3 500 DM.
- –
15.11.1956 Scheunenbrand der LPG »Edwin Hoernle« Eickendorf,9 Kreis Schönebeck. Schaden ca. 80 000 DM = 1 000 Ztr. Heu und Stroh, 1 200 Ztr. Saatkartoffeln. Ursache: durch Kinderhand.
- –
Am 16.11.1956 Scheunenbrand in der Gemeinde Jävenitz, Kreis Gardelegen. Schaden ca. 70 000 DM. Ursache: vermutlich selbst entzündet.
- –
14.11.1956 Scheunenbrand bei einem Mittelbauern in Rogätz, Kreis Wolmirstedt. Schaden ca. 19 000 DM. Ursache noch nicht bekannt.
- –
Im MTS-Bereich Hohenberg-Krusemark haben fünf LPG-Vorsitzende abgelehnt, wieder gewählt zu werden. In der LPG Kreis Wanzleben diskutieren der Vorsitzende und einige Vorstandsmitglieder: »Wir brauchen uns nicht groß anstrengen, wir werden uns im Frühjahr auflösen.« Ähnliche Diskussionen treten in den LPGn Altenweddingen und Groß Rodensleben auf.
- –
Aus der LPG Hanum, Kreis Klötze, wird bekannt, dass auf den Speichern befindliche Getreide ca. 700 Ztr. Roggen, Gerste und Hafer total verschimmelt sind, außerdem liegen noch ca. 40 % Kartoffeln auf den Feldern. Ähnliche Zustände gibt es in der LPG Buchhorst, Kreis Klötze.
- –
In der Gemeinde Lübars, Ortsteil Riesdorf, Kreis Loburg, wollen Bauern, die ca. 20 ha Land bearbeiten, 8 bis 10 ha abgeben, um ihren Sollverpflichtungen besser nachkommen zu können.
- –
In der Nacht zum 16.11.1956 drangen frei umherlaufende Hunde in den Schafstall der LPG in Falkenberg ein. Sie rissen10 14 Schafe, 15 mussten notgeschlachtet werden und 40 wurden zertrampelt und verendeten.
III. Handel
- –
Frankfurt/O.: Im Kreis Fürstenwalde und Kreis Fürstenberg sind Hamstereinkäufe bei Mehl zu verzeichnen.
- –
Karl-Marx-Stadt: Wie bekannt wurde, hat sich im Fuhrpark des Kreisverbandes Oelsnitz der Konsumgenossenschaft eine Gruppe aus ca. zehn Personen, die vorwiegend aus den Orten Markneukirchen und Erlbach [kommen], gebildet. Diese Personen tragen negative Diskussionen in die Belegschaft und betreiben Mordhetze.
- –
Magdeburg: Im VEB 7. Oktober Magdeburg steht die Diskussion über Kohlenbelieferung an 1. Stelle. Ein Großteil der Beschäftigten hat bis zum heutigen Tage noch keine Kohlen eingekellert.
- –
Dresden: Am 17.11.1956 kam es in der HO-Fleischerei Heidenau, [Kreis] Pirna, zu einem Brand. Schaden 300 DM.
IV. Handwerker
- –
Magdeburg: In einer Aussprache mit Handwerkern in Westeregeln, Kreis Staßfurt, wurden höhere Materialkontingente sowie freie Wahlen gefordert. Diese Diskussionsredner störten den gesamten Versammlungsablauf. Die Versammlung wurde vom Kreisverband der NDPD durchgeführt.
V. Schulen und Studenten
Magdeburg
- –
In der Gemeinde Rogätz, Kreis Wolmirstedt, fordert der Pfarrer die an der Zentralschule tätigen Lehrer, welche Angehörige der evangelischen Kirche sind, auf, sich nicht für die Jugendweihe einzusetzen.11 Bei Missachtung seiner Hinweise droht er mit kirchlichen Maßnahmen.
Leipzig
- –
Am 16.11.1956 wurde an der Oberschule Waldheim, [Kreis] Döbeln, ein Jugendforum durchgeführt. Die Jugendlichen vertraten die Meinung, die russische Sprache nicht als Hauptfach und ohne Prüfung zu lehren. [sic!]
- –
Am 19.11.1956 trat im 2. Studienjahr ein Student von der medizinischen Fakultät auf und machte Stimmung dafür, dass die für den 28.11.1956 vorgesehene Delegiertenkonferenz der FDJ in eine Vollversammlung umgewandelt werden soll.
Besondere Vorkommnisse
Magdeburg
- –
In der Nacht vom 15. zum 16.11.1956 wurde in der Gemeinde Biere vor der LPG ein Transparent beschädigt.
- –
In der Nacht vom 9. zum 10.11.1956 wurde in Barneberg, Kreis Oschersleben, der Aushängekasten des DFD total zerschlagen.
- –
Am 17.11.1956 stellte die Frau eines Mitarbeiters [des MfS] an ihrer Gartentür ein Holzkreuz 1,30 [m] lang und 50 cm [breit] fest.
Frankfurt/O.
- –
In der Gemeinde Hartmannsdorf, Kreis Fürstenwalde, wurde am 14.11.1956 aufgrund feindlicher Äußerungen ein ehemaliger Maurer, jetzt Rentner, verhaftet. In dieser Gemeinde wird die Verhaftung zum Anlass genommen, negative Diskussionen gegenüber Angestellten des Staatsapparates zu führen. Führend ist der Pfarrer. Er suchte den Bürgermeister und verschiedene Bauern auf. Nach Mitteilung will der Staatsanwalt am kommenden Montag die Dinge regeln.
Potsdam
- –
Vom Vorsitzenden des Wohnbezirksausschusses der Nationalen Front12 in Neuruppin wurde ein Gnadengesuch an den Genossen Wilhelm Pieck für einen Strafgefangenen aus Neuruppin verfasst. Der Strafgefangene wurde am 10.11.1954 zu 15 Jahren Zuchthaus wegen Spionage verurteilt. Der Vorsitzende gab an, er wäre der Meinung, er müsste in jedem Falle die Sorgen und Wünsche der Bevölkerung berücksichtigen.
- –
In der Gemeinde Schmerzke, Kreis Brandenburg, nutzt der Pfarrer das Fehlen von Schreibheften aus, um die Kinder zum Gottesdienst zu bringen. (Er verteilt Schreibhefte und Bleistifte.)
Berlin
- –
Am 13.11.1956 trafen Bürger der DDR im HO-Lokal »Melodie« mit vier ungarischen Staatsangehörigen zusammen. Drei gehörten der ungarischen Botschaft an. Diese erklärten den Bürgern der DDR: »Was Sie hier in der Wochenschau sehen, müssen Sie nicht glauben. Wir gehen dieser Tage in ein Westkino um das Neueste im Bild zu sehen.«
Westberlin
- –
Die Bereitschaftspolizei in Berlin-Spandau führt neuerdings zusammen mit englischen Verbänden auf dem Gelände des Johannesstiftes13 und zwischen S-Bahnhof Pichelsberg und Heerstraße Übungen durch. Die Angehörigen der Stummpolizei14 liegen in ständiger Bereitschaft. In den letzten Tagen wurden Mannschafts- und Panzerspähwagen in Spandau-West ausgeladen und zur Seeckt-Kaserne in der Wilhelmstraße gebracht.15
VII. Feindtätigkeit
Frankfurt/O.
- –
In der Nacht vom 19. zum 20.11.1956 wurde in Neuzelle,16 Kreis Fürstenberg, vom Thälmann-Denkmal der Kopf abgeschlagen und ins Wasser geworfen.
VIII. Hetzzettel
Leipzig
- –
Am 20.11.1956 wurde auf dem Platz eines Genossen im VEB ECW Eilenburg in der Garderobe ein Zettel »erwache endlich« hingelegt.
Magdeburg
- –
In der Nacht vom 14.11.1956 zum 15.11.1956 wurde in der Gemeinde Mangelsdorf an zwei Stellen »Streik« angeschmiert.
- –
Am 19.11.1956 wurde dem Kreissekretär der SED in Osterburg ein Hetzzettel in den Briefkasten geworfen. Gleiche Zettel befanden sich im Briefkasten des Hausmeisters der SED-Kreisleitung und bei einem Rentner.
Dresden
- –
[In] Niesky wurden am 19.11.1956 an vier verschiedenen Stellen Hetzzettel gefunden. Hetze gegen SU.
IX. Hetzschriften
Berlin
- –
Am 20.11.1956 wurden auf dem S-Bahnhof Gesundbrunnen gefälschte Zeitungen »Das Forum Nr. 10/56« verteilt.17
Magdeburg
- –
Am 12.11.1956 wurde in der MTS Egeln-Nord, Kreis Staßfurt, ein Flugblatt gefunden.
X. Hetzlosungen
Dresden
- –
Auf einem Plakat in Dresden-Strehlen wurden zwei Stempel »Kampf dem SED-Regime« aufgedruckt.
- –
Am 17.11.1956 wurde in Ostritz, [Kreis] Görlitz, ein Hakenkreuz auf einen Pkw geschmiert.
- –
Am 16.11.1956 wurde in Görlitz ein Hakenkreuz angeschmiert.
- –
Im Bahngebäude Uhsmannsdorf, [Kreis] Niesky,18 wurden zwei Plakate mit Hetzlosungen beschmiert.
Leipzig
- –
Am 19.11.1956 wurde in der Rosa-Luxemburg-Straße in Leipzig »Russe raus« angeschmiert.
- –
In der Straßenbahnwartehalle in Leipzig/Taucha,19 Karl-Liebknecht-Straße, wurde eine Schmiererei, Hetze gegen führende Regierungsmitglieder, festgestellt.
- –
Bei der Auszählung der Stimmzettel für die AGL-Wahlen in der Brikettfabrik Lobstädt, [Kreis] Borna, wurden zwei Schmierereien festgestellt.
- –
Im Gaswerk Torgau wurden am 17.11.1956 Losungen von der Wandzeitung entfernt.
XI. Anonyme Briefe
Potsdam
- –
Ein Mitglied der SED aus Lindow, [Kreis] Neuruppin, erhielt durch die Post zwei anonyme Briefe.
- –
Der Redaktion der Märkischen Stimme20 in Jüterbog wurde am 14.11.1956 ein anonymer Brief zugestellt (Hetze gegen SU und unsere Presse, Mordhetze).
Leipzig
- –
Der VEB Wasserwirtschaft »Weiße Elster« Leipzig sowie die Leitung des Sportklubs Lokomotive Leipzig erhielten je zwei Hetzbriefe.
Gerüchte
Magdeburg
- –
In Ahlum, Kreis Klötze, läuft das Gerücht, das schwache LPG wieder Land an Einzelbauern abgeben bzw. zurückgeben.
- –
Der DBD-Vorsitzende aus der Gemeinde Karow, [Kreis] Genthin, verbreitet das Gerücht, dass die am 17.6.1953 angefallenen Personen unter polizeilicher Aufsicht ständen.
- –
Der Schlossermeister [Name 2] aus Schönebeck erzählt seinen Kunden, dass die Westmächte einen Funkspruch Bulganins21 an Nasser22 abgefangen hätten, wo er ihn zum Aushalten auffordere und andeute, dass die SU in absehbarer Zeit die Städte London und Paris mit Atombomben belegen wollte.23
- –
Im RAW Magdeburg kursiert das Gerücht, dass zum großen Teil nur noch in Früh- und Nachtschicht gearbeitet wird, weil die Handelsbeziehungen mit Polen abgebrochen sind.24 Polen will keine Exportware sondern Devisen. In Zukunft könnten unsere Werke nicht so viel Strom liefern und die Arbeiter müssen ihre Gesundheit aufs Spiel setzen.