Unruhe in der Bevölkerung wegen Versorgungsproblemen
9. November 1961
Bericht Nr. 696/61 über die Schwierigkeiten in der Versorgung der Bevölkerung
Durch auftretende Engpässe und verstärkte Unzufriedenheit der Bevölkerung in Versorgungsfragen ergibt sich die Notwendigkeit, auf bestehende Schwerpunkte hinzuweisen.
Schwierigkeiten in der Versorgung zeichnen sich zurzeit in der Kartoffelbelieferung der Haushalte, in der kontinuierlichen Belieferung der Bevölkerung mit Fleisch- und Wurstwaren sowie bei Waschmittel, Edelgewürzen (insbesondere Pfeffer), Bohnenkaffee und zum Teil bei einigen anderen Warenarten wie Reis, Salz, Streichhölzer und Glühbirnen ab.
Durch die nach dem 13. August 1961 erfolgten Hamster- und Kettenabkäufe sind in einer Reihe von Kreisen und Bezirken die Sicherheitsbestände an Zucker stark angegriffen. Die Großhandelsorgane sind auf zusätzliche Lieferungen der Produktion angewiesen, um dem weiterhin höheren Abkauf an Zucker gerecht zu werden.
Die Versorgung der Bevölkerung mit den hier nicht genannten Grundnahrungsmitteln ist nach vorliegenden konkreten Materialien im Wesentlichen gesichert und gibt zu keinen Diskussionen unter der Bevölkerung Anlass.
Zur Situation in der Kartoffelversorgung
Aus offiziellen Berichten geht hervor, dass die Kartoffeleinkellerungsaktion per 2.11.1961 mit 84,9 % realisiert war, obwohl als Termin für eine 100 %ige Einkellerung ursprünglich der 31.10.1961 vorgesehen wurde. Offiziell werden Dresden, Erfurt und Leipzig als am weitesten in der Aktion zurückliegende Bezirke genannt (73 % bis 80 %). Nach unseren Feststellungen können die offiziellen Erfüllungszahlen nur bedingt als real betrachtet werden, da sie zum Teil mangels konkreter Berichterstattung nur geschätzt werden.
Hinweise aus den Bezirken lassen erkennen, dass die Situation ernster ist als es die offiziellen Zahlen besagen. Besonders aus den Bezirken Karl-Marx-Stadt, Halle und Potsdam – aber auch aus einer Reihe anderer Bezirke – wird berichtet, dass der ungenügende Stand der Einkellerungsaktion breite Missbilligung unter der Bevölkerung hervorruft, da zahlreiche Haushalte bisher nicht beliefert werden konnten. (Kreise in Potsdam und Halle haben bisher nur ⅔ der Haushalte mit Kartoffeln beliefert.)
In den Diskussionen der unzufriedenen Bevölkerung wird häufig an der Fähigkeit der verantwortlichen Funktionäre des Handels gezweifelt. Nicht selten wird in Diskussionen die gegenwärtige Lage in der Kartoffelversorgung auf die sozialistische Umgestaltung der Landwirtschaft zurückgeführt. Weit verbreitet sind auch Argumente, die sich gegen Presseveröffentlichungen über den Abschluss der Kartoffeleinkellerungsaktion per 31.10.1961 richten.
Im Ergebnis der mangelhaften Einkellerung von Kartoffeln bilden sich an den Kartoffelauslieferungsgeschäften lange Käuferschlangen, in denen z. T. negative Diskussionen über die derzeitige Versorgungssituation geführt werden.
Von der VP mussten in Einzelfällen Festnahmen wegen der Spekulation mit Kartoffeln durchgeführt werden (GHG Auerbach/Karl-Marx-Stadt).
Der Staatsapparat ging in einer Reihe von Bezirken dazu über, die bereits mit Kartoffeln belieferten Haushalte aufzusuchen mit dem Ziel, einen Teil der Einkellerungskartoffeln für den Handel zurückzugewinnen (Karl-Marx-Stadt, Halle, Gera, Erfurt, Potsdam u. a.). Bei den landwirtschaftlichen Betrieben werden in diesem Zusammenhang ebenfalls Neuerfassungen der vorhandenen Kartoffelbestände zum Zwecke der zusätzlichen Ablieferung bzw. der restlosen Erfüllung des Staatsplanes vorgenommen.
Teilweise wird diese Aktion schematisch durchgeführt, wie z. B. in Karl-Marx-Stadt, wo kompromisslos alle Kartoffen – einschließlich Saatkartoffeln – für die Versorgung erfasst wurden. Diese Aktion ruft zum Teil unter der Bevölkerung und bei Angehörigen landwirtschaftlicher Betriebe Verärgerung hervor, und in den Bezirken Potsdam (LPG Groß Machnow/Zossen) sowie Halle (LPG Schafstädt/Merseburg) mussten am 25.10.1961 und 2.11.1961 Auseinandersetzungen geführt werden, da einige LPG-Mitglieder aus diesem Grunde für kurze Zeit die Arbeit niedergelegt hatten.
Zahlreiche Kreise beliefern die Haushalte vorläufig nur mit einem Zentner Kartoffeln. In diesem Zusammenhang verstärken sich die Gerüchte, dass keine Einkellerungskartoffeln mehr zu erwarten seien und die restlichen Haushalte nicht mehr beliefert werden können.
Im Kreis Zeitz erreichen täglich mehrere Telefonanrufe die zuständige GHG, wobei um Auskunft über die Kartoffelsituation gebeten und eine sofortige Belieferung verlangt wird. Im gleichen Kreis erklärten mehrere Personen unter Zustimmung anderer Diskussionsteilnehmer, dass man einen Protestmarsch durchführen müsse, falls nicht umgehend Kartoffeln geliefert würden. Ähnliche Argumente wurden aus dem Bezirk Potsdam bekannt.
Im Kreis Aschersleben waren Anfang November erst ca. 65 % der Haushalte mit Einkellerungskartoffeln versorgt. Erschwerend wirkt sich in diesem Kreis aus, dass die Kartoffeln anfänglich in andere Gebiete der DDR geliefert werden mussten, jetzt aber aus Mecklenburg wieder eingeführt werden.
Unruhe und Missbilligung besteht über die Tatsache, dass Werkküchen nicht kontinuierlich mit Kartoffeln versorgt werden und zum Teil schon jetzt Einschränkungen in der Essenausgabe vornehmen. So wird in Betrieben der Bezirke Potsdam und Halle teilweise kein Nachschlag im Betriebsessen verabreicht. Mehrfach wurden in Betriebsküchen noch keine Einkellerungskartoffeln eingelagert. Im Bezirk Karl-Marx-Stadt kursiert das Gerücht, dass ab Januar 1962 die Betriebsküchen wegen Kartoffelmangel geschlossen werden. In Einzelfällen sind auch die Bestände an Kartoffeln in Küchen für die Schulspeisung noch nicht aufgebracht worden. (Bezirke Halle, Karl-Marx-Stadt, Gera, Potsdam)
Die Ursachen des ungenügenden Standes der Kartoffeleinkellerung sind im Wesentlichen im mangelhaften Eigenaufkommen der Bezirke zu sehen. Der Erfassungsstand bei Kartoffeln ist insgesamt noch äußerst ungenügend. Große Diskrepanzen bestehen zwischen Rodung und Ablieferung, wobei die Bezirke Erfurt, Rostock und Frankfurt/O. als schlechteste Ablieferungsbezirke genannt werden müssen. Ursache der mangelhaften Ablieferung ist die bei den landwirtschaftlichen Betrieben bestehende Tendenz, die Futtergrundlage für die tierische Produktion zulasten der Versorgung der Bevölkerung zu erhöhen sowie die Annahme, dass den landwirtschaftlichen Betrieben nicht das notwendige Pflanzgut für 1962 verbleibt. Dabei bedienen sich einige landwirtschaftliche Betriebe einer solchen Methode, vom Bürgermeister der Gemeinde Bescheinigungen ausstellen zu lassen, aus denen hervorgeht, dass eine weitere Ablieferung nicht möglich ist, obwohl der Volkswirtschaftsplan nicht erfüllt wurde. Bei Nachforschungen in solchen Fällen wurden aber in individuellen Haushalten größere Mengen eingekellerter Kartoffeln gefunden (im Kreis Karl-Marx-Stadt/Land bis zu 300 dz bei einem Bauern,) die als Reserve oder zu Spekulationszwecken zurückbehalten [worden] war[en].
Objektiv erschwerend bei der Sicherstellung der benötigten Kartoffelmengen wirkt sich auch in diesem Jahr aus, dass ca. 144 000 ha Kartoffeln weniger angebaut wurden als im Vorjahre (1960 = 778 000 ha, 1961 = 634 000 ha, Plan 1961 = 732 000 ha) und die ha-Erträge bei der diesjährigen Ernte im Durchschnitt niedriger lagen als 1960 (Ernte 1961 = 145 dz je ha, 1960 = 194,4 dz je ha).
Der Minderanbau konzentriert sich vor allem auf die Bezirke Rostock, Neubrandenburg, Erfurt und Schwerin. Die niedrigsten ha-Erträge werden in den Bezirken Erfurt, Suhl, Frankfurt und Potsdam erzielt. Hauptursachen der Ertragsminderung sind ungünstiges Wetter, qualitativ schlechtes Saatgut, verspätete Auspflanzung und schlechte Pflege.
Seit ca. 20. Oktober 1961 macht sich eine abfallende Tendenz in der Zuführung von Kartoffeln aus der Landwirtschaft an den Handel bemerkbar. Bis zum 20.10.1961 war eine tägliche Zuführung von 27 000 t Kartoffeln aus der Landwirtschaft gesichert, die in der Folgezeit bis auf 11 000 t und weniger täglich sank. Eine höhere Anlieferung von Kartoffeln aus der Landwirtschaft ist nach Einschätzung von Fachleuten nach dem gegenwärtigen Stand nicht zu erwarten, da die landwirtschaftlichen Betriebe zurzeit Schwerpunkt auf die Rübenernte und auf andere saisonbedingte Arbeiten legen.
Zur Situation in der Fleischwarenversorgung
Seit Ende Oktober 1961 wird aus den Bezirken Karl-Marx-Stadt, Rostock, Halle, Gera und Potsdam über Schwierigkeiten in der Fleisch- und Wurstwarenversorgung berichtet, die sich insbesondere zum Wochenende abzeichnen und zur Schlangenbildung vor den Fleischwarengeschäften führten.
So hatten die Verkaufsstellen von Karl-Marx-Stadt/Land am 21.10.1961 ab 13.00 Uhr keine Wurstwaren mehr vorrätig und nur ein geringes Fleischsortiment im Angebot. In der Folgezeit hatten mehrere Fleischer ihre Läden geschlossen, da keine Waren angeliefert wurden. In Großfurra/Sondershausen wurden für die gesamte Gemeinde für die Zeit vom 23.10. bis 26.10.1961 nur 5 kg Wurstwaren angeliefert.
Diese Situation sowie der ungenügende Stand der Kartoffeleinkellerungsaktion rufen starke Unzufriedenheit unter der Bevölkerung hervor, wodurch die Aussprachen über die gegenwärtigen politischen Probleme erheblich zurückgedrängt und belastet werden.
Die unterschiedliche Fleischversorgung in den Bezirken lässt die Schlussfolgerung zu, dass die Verteilung innerhalb der Bezirke und Kreise nicht kontinuierlich erfolgt.
Ein Widerspruch zeigt sich in der gegenwärtigen Versorgung der Bevölkerung mit Fleisch- und Wurstwaren und dem verhältnismäßig günstigen Ablieferungsstand im DDR-Durchschnitt. Danach wurde der Plan des staatlichen Aufkommens bei Schlachtvieh per 31.10.1961 mit 100,8 % erfüllt (anteiliger VE-Plan 1961 = 896 000 t, Erfüllung = 903 153 t), sodass sich eine Übererfüllung von 7 153 t Schlachtvieh ergibt. Die Erfüllung der Bezirke ist jedoch unterschiedlich, und die Bezirke, die den Plan des staatlichen Aufkommens bei Schlachtvieh nicht erfüllten (Rostock, Schwerin, Neubrandenburg usw.), berichten in erster Linie über eine mangelhafte Versorgung der Bevölkerung mit Fleisch- und Wurstwaren.
Das Fehlen von Schweinefleisch ist darauf zurückzuführen, dass nur im ungenügenden Maße Schlachtschweine erfasst werden. Die Durchschnittsgewichte bei Schweinen sind in den letzten Wochen, insbesondere im staatlichen Sektor und bei den LPG Typ III,1 stark zurückgegangen. Die zur Beseitigung des Ferkel- und Läuferüberhanges vom Ministerium für Landwirtschaft, Erfassung und Forstwirtschaft eingeleitete Maßnahme, wonach jetzt auch leichtere Schweine (ab 80 kg) abgeliefert werden können, lässt nach der bisherigen Übersicht erkennen, dass dadurch die Ablieferung von Schlachtschweinen im 1. Halbjahr 1961 weiter zurückgehen wird. Außerdem führt diese Maßnahme zu einem ungenügenden Angebot an Speck.
Als eine weitere Ursache für das mangelhafte Angebot an Fleisch- und Wurstwaren ist die unplanmäßige Belieferung der Schlachthöfe durch die VEAB anzusehen. Verschiedene Hinweise besagen, dass jetzt mehr als in den Vormonaten die Schlachthöfe tagelang nicht beliefert werden und Stillstandszeiten verbuchen müssen. Andererseits erfolgt besonders an Sonn- und Feiertagen eine verstärkte Anlieferung, sodass die Arbeit nur durch Überstunden zu bewältigen ist.
In diesem Zusammenhang wurde bekannt, dass zurzeit ernste Schwierigkeiten in der Beschaffung von Därmen durch das AHU Nahrung bestehen. Die Rückstände von noch 55 Mio. m Därme resultieren in erster Linie aus Lieferausfällen aus der VR China. Ein Zweckgeschäft in Höhe von 25 Mio. m Därme ist mit Westdeutschland vorgesehen. Über die Beschaffung der restlichen 30 Mio. m Därme sollen jedoch noch keine Vorstellungen bestehen.
Neben der ungenügenden Warenbereitstellung in Kartoffeln und Fleischwaren besteht unter der Bevölkerung Missstimmung über das Fehlen folgender Waren:
In den Bezirken Rostock und Neubrandenburg ist das Angebot an Zwiebeln äußerst ungünstig, sodass sich auch bei Anlieferung von Zwiebeln Käuferschlangen bilden. In den übrigen Bezirken dagegen werden Zwiebeln in ausreichender Menge angeboten.
Im Bezirk Halle treten seit Anfang November wiederholt Lücken in der Belieferung der Verkaufsstellen mit Milch auf (z. B. in Bernburg), sodass sich bereits in den frühen Morgenstunden Käuferschlangen bilden.
In Hennigsdorf/Potsdam ist es während der vergangenen Sonnabende erneut zu Brotknappheit gekommen, da die Verkaufsstellen nicht ausreichend bevorratet waren.
In fast allen Bezirken zeichnet sich ein Engpass an Salz ab, sodass Selbstbedienungsläden zum Teil tagelang kein Salz führen. Im Bezirk Leipzig ist der Verkauf von Salz seit ca. 6.11.1961 um das 10-Fache gegenüber dem normalen Verbrauch angestiegen. Diese Situation ist auf Hamstereinkäufe der Bevölkerung zurückzuführen. Erschwerend wirkt sich aus, dass der Handel für Selbstbedienungsläden nicht ausreichend mit abgepacktem Salz bevorratet ist, wodurch sich die Auslieferung hinauszögert.
Schwierigkeiten bestehen in allen Bezirken in der Versorgung der Bevölkerung mit Pfeffer, wodurch Unzufriedenheit besonders in den Kreisen hervorgerufen wird, die Hausschlachtungen durchführen wollen. Im Wesentlichen ist der Engpass an Pfeffer ebenfalls auf Hamsterabkäufe der Bevölkerung zurückzuführen. So wurden z. B. in der Konsum-Verkaufsstelle VIII Dessau in einer Woche bisher ca. 100 Päckchen Pfeffer verkauft, die gleiche Menge wird zzt. in 30 min aufgekauft.
Ein weiterer Engpass besteht in der Versorgung der Bevölkerung mit Streichhölzern, da auch dieser Artikel von der Bevölkerung verstärkt aufgekauft wurde und darüber hinaus Schwierigkeiten in der Produktion hinsichtlich der Verpackung aufgetreten sind.
Die schleichenden Hamstereinkäufe, die sich auf sämtliche haltbaren Genussmittel und auf hochwertige Industriewaren erstrecken, sind bisher nicht restlos eingedämmt worden.
In stärkerem Umfang werden nach wie vor u. a. Bohnenkaffee und Waschmittel sowie Feinseife aufgekauft.
In zahlreichen Kreisen ist der Bohnenkaffee-Verkauf auf 50 bis 100 g in gemahlenem Zustand eingeschränkt worden. Dabei wurde durch die HO Dessau/Halle eine solche Praxis angewandt, dass Verwaltungsangestellte der HO zum Mahlen des Bohnenkaffees in die Geschäfte geschickt wurden. Sie waren zum größten Teil mit dieser Arbeit direkt am Verkaufstisch beschäftigt, und durch Fragen der Kunden über den Zweck der Aktion wurde Anlass zum weiteren verstärkten Kettenabkauf von Kaffee gegeben.
Zur Versorgung mit Waschmitteln muss eingeschätzt werden, dass in einer Reihe von Bezirken die Sicherheitsbestände stark angegriffen werden mussten oder bereits ausgegeben sind (Neubrandenburg).
Einen geringen Umfang nimmt in den Bezirken das Gerücht ein, dass die Grundstoffe für Waschmittel überwiegend zur Produktion von Sprengstoffen Verwendung finden und der Versorgung der Bevölkerung entzogen werden.
Im Zusammenhang mit den Hamstereinkäufen muss darauf hingewiesen werden, dass die Orientierung, die besonders über den offiziellen Dispatcherapparat des Ministeriums für Handel und Versorgung gegeben wurde, die erhöhten Einkäufe hätten sich mit Anfang September normalisiert, nicht zutreffend ist.
Durch Kettenabkäufe in der Lebensmittel- und Industriewarenbranche wurde die planmäßige Umsatzsteigerung im III/61 im Vergleich zum III/60 mit 169 Mio. DM übererfüllt, davon HO mit 51 Mio. DM und KG mit 118 Mio. DM. Dabei liegen die Bezirke Potsdam, Berlin, Frankfurt/O. und Neubrandenburg an der Spitze.
Neben den aufgezeigten Problemen im Handel bildet die Erhöhung der Preise für Kurzwaren immer noch einen Schwerpunkt in der Diskussion der Bevölkerung. Dabei stehen ablehnende Argumente, die in Einzelfällen noch immer von Handelsfunktionären unterstützt werden, weiterhin im Mittelpunkt. Ersichtlich ist, dass über den Zweck der Preisregulierung auch jetzt noch keine restlose Klarheit herrscht.
Seit dem Inkrafttreten dieser Maßnahmen ist eine leicht steigende Tendenz im Abkauf von Kurzwaren zu beobachten, da eine Verknappung dieser Waren befürchtet wird.