Verlauf der Leipziger Frühjahrsmesse 1970 (1. Bericht)
[ohne Datum]
Information Nr. 241/70 über den Verlauf der Leipziger Frühjahrsmesse 1970 (1. Bericht)
1. Zur Gestaltung der Messestände
Die Abnahme der Stände der metallverarbeitenden Industrie lassen insgesamt deutliche Tendenzen in Bezug auf die Darstellung der Systemangebote erkennen. Auffallend sind auf diesem Gebiet auch die Bemühungen der Leichtindustrie, besonders des Bereiches Textilindustrie, im Ringmessehaus. Neben der Verkettung von Maschinenelementen und dem Angebot von Systemlösungen wird die Herausarbeitung ökonomischer Effekte für den Abnehmer bzw. Anwender durch die verschiedensten Formen und Methoden der Darstellung erkennbar.
Positive Ergebnisse zeigen auf diesem Gebiet die Industriezweige EBM,1 die gesamte Textilindustrie, der Landmaschinenbau einschließlich Nahrungs- und Genussmittelmaschinen, im begrenzten Maße der Werkzeugmaschinenbau und einzelne Industriezweige des Schwermaschinenbaus, so z. B. TAKRAF.2
Die politische Aussage der Messestände musste im Allgemeinen, besonders auf dem Technischen Messegelände, als ungenügend eingeschätzt werden. In den Bereichen des Ministeriums für Schwermaschinenbau und des Ministeriums für Verarbeitungsmaschinen und Fahrzeugbau wurden Festlegungen getroffen, bis zur Eröffnung der Messe die politische Aussage in der Standgestaltung zu verbessern.
Kontrollen der Kennzeichnung der Messestände Westberliner Ausstellerfirmen ergaben, dass die Standbezeichnungen bis auf zwei Fälle den Anforderungen entsprachen (Westberlin bzw. Berlin-West).
Bezugnehmend auf die ökonomische Aufgabenstellung für die Leipziger Frühjahrsmesse 19703 stimmt das Auftreten der Außenhandelsbetriebe und der Industriezweige, Kombinate und Großbetriebe mit den Außenwirtschaftsplanaufgaben 1970 überein.
Die Aufgabenstellung für die Leipziger Messe ist spezifisch und entspricht in der Regel der Zielstellung, 85 % des Planes 1970 auf der Leipziger Frühjahrsmesse, bezogen auf die metallverarbeitende Industrie, zu binden. Eine der wenigen abweichenden Ausnahmen ist der Industriezweig Textima4 und der Außenhandelsbetrieb Unitechna.5 Die Messezielstellung weist hier nur 78 % aus. Die Disproportion ist vor allem auf die noch nicht erfolgte Ausspezifizierung des Exportplanes zurückzuführen. Anlässlich der Messestandsabnahme wurde durch den Minister für Verarbeitungsmaschinen und Fahrzeugbau, Genossen Georgi,6 betont, dass unbedingt anzustreben ist, die noch offenen 26 Mio. in den ersten Tagen der Frühjahrsmesse auszuspezifizieren.
Das außenwirtschaftsorientierte Auftreten der leitenden Funktionäre der Industriezweige, Kombinate und Industrieministerien kann ebenfalls positiv eingeschätzt werden.
Das fiel besonders in den Abnahmegruppen der Ministerien für Elektrotechnik, Leichtindustrie, Schwermaschinenbau sowie Verarbeitungsmaschinen und Fahrzeugbau auf.
2. Zur Beteiligung an der Leipziger Frühjahrsmesse 1970
Bis zum 2.3.1970 wurde folgende Besucherzahl registriert:
Staaten | Gesamt | Vergleich 1969 |
---|---|---|
sozialistische Staaten | 10 535 | 10 892 |
kapitalistische Staaten | 4 697 | 5 126 |
Westberlin | 1 393 | 1 591 |
Westdeutschland | 13 710 | 12 211 |
Arbeiterkonferenz | 683 | 866 |
Gesamt | 31 018 | 30 686 |
Die verstärkte Einwirkung auf westdeutsche Konzerne vonseiten des MAW zur Entsendung stärkerer Einkaufsdelegationen zur Leipziger Frühjahrsmesse 1970 im Interesse einer Steigerung des Exports nach Westdeutschland zeigte deutliche Ergebnisse. Die Zahl der anwesenden Verantwortlichen für den Einkauf aus den namhaftesten westdeutschen Industriekonzernen erhöhte sich auf diese Weise gegenüber der Leipziger Frühjahrsmesse 1969 um 26 %.
Die Anzahl der angemeldeten Einkäuferdelegationen der Großbetriebe des westdeutschen Einzelhandels hat sich zur Frühjahrsmesse 1970 gegenüber der Frühjahrsmesse 1969 um ca. 20 % erhöht und ist auch im Verhältnis zur Herbstmesse 1969 angestiegen.
Auch die Zusammensetzung der leitenden Inhaber bzw. Vorstandsmitglieder der Versand- und Warenhäuser hat sich gegenüber dem Vorjahr verbessert. (Unter anderem erschienen der Inhaber des Hertie-Konzerns, Karg,7 und die Inhaberin des Quelle-Versandhauses, Frau Schickedanz.8)
Durch den Leiter der Zweigstelle des Leipziger Messeamtes in Frankfurt/M. wird eingeschätzt, dass die Messebesuche aus der Bundesrepublik sich weiter von den ausgesprochenen Verwandtenbesuchen weg zu technisch-kommerziell begründeten Besuchen verändern.
In diesem Zusammenhang ist im Vergleich zu vorangegangenen Messen auffallend, dass sich viele Vertreter von Banken und Kreditinstitutionen aus dem kapitalistischen Ausland, besonders Großbritannien, Frankreich, Japan und der Schweiz, in Leipzig aufhalten.
Im Vergleich zu früheren Frühjahrsmessen ist ferner ein zahlenmäßig erhebliches Ansteigen von Akkreditierungen westdeutscher Journalisten zu verzeichnen.
Nach dem Stand vom 2.3.1970, 12.00 Uhr, gibt es folgende Entwicklung:
[Akkreditierungen] | 1968 | 1969 | 1970 |
---|---|---|---|
Westdeutschland | 166 | 119 | 186 |
Westberlin | 32 | 21 | 32 |
Ihrer Stellung in der Redaktion nach handelt es sich bei den Journalisten meist um verantwortliche politische oder Wirtschaftsredakteure oder um Leiter von Westberlin-Redaktionen.
Einzelne der Pressevertreter können zu den führenden westdeutschen Publizisten gerechnet werden, wie z. B der zukünftige Westberlin-Korrespondent des WDR, Dr. Peter Bender,9 und der stellvertretende Chefredakteur des DGB-Organs »Welt der Arbeit«,10 Klaus Jelonneck.11 Diese Redaktion ist zum ersten Mal durch einen Vertreter der Chefredaktion in der DDR. Jelonneck hat den Wunsch, an der Arbeiterkonferenz12 teilzunehmen, möchte aber nicht, dass dies publik wird.
3. Zur Haltung der westdeutschen und Westberliner Konzern und Firmenvertreter zum Handel mit der DDR
Eine Reihe westdeutscher und Westberliner Konzern- und Firmenvertreter führten in Vorbereitung der Leipziger Frühjahrsmesse 1970 Konsultationen mit dem Bundesministerium für Wirtschaft sowie mit für die Bundesregierung arbeitenden Wirtschaftsinstitutionen.
Bei diesen Gesprächen wurden vorwiegend Fragen behandelt, die die Aussichten des »Osthandels« im Hinblick auf die Ostpolitik der Bundesregierung sowie die zu erwartenden Gespräche zwischen Vertretern der DDR und der BRD betrafen.
Unter anderem wurde darüber gesprochen, inwieweit das Erdgasabkommen,13 der Röhrenvertrag14 sowie der Kreditvertrag der Bundesrepublik mit der UdSSR15 auch eine Belebung des Handels mit der DDR zulassen. Insbesondere wurde die Frage aufgeworfen, ob analoge Regelungen mit der DDR auch im politischen Bereich eine Annäherung zwischen beiden deutschen Staaten unterstützen würden. Besonders interessiert zeigte man sich an der Reaktion auf mögliche Kreditgewährungen im politischen Bereich der DDR.
Mehrfach wurden in diesem Zusammenhang die Vorteile der DDR hervorgehoben, die sie im »innerdeutschen Handel« durch die EWG-Mitgliedschaft Westdeutschlands habe.16 Bei einer völkerrechtlichen Anerkennung der DDR durch die Bundesrepublik ginge der DDR diese Sonderstellung verloren, da die DDR dann faktisch nicht mehr als EWG-Binnenmarkt fungieren und schon bei gleichbleibenden Bezügen den Verlust von ca. einer Milliarde in Kauf nehmen müsse.
Des Weiteren wurde hervorgehoben, dass die Bezüge der DDR aus der Bundesrepublik – insbesondere durch die bekannten Normalisierungsmaßnahmen – kontinuierlich gestiegen seien. Man strebe westdeutscherseits auch weiterhin eine Bezugserhöhung an, die sich etwa in der Größenordnung um 15 % zu 1969 bewege.17
Verschiedentlich wurde betont, dass man neben den Bereichen der Eisen- und Metallindustrie, der Elektrotechnik und der Optik besonders den Bereich der Chemie im Auge habe und hier maßgebliche Bezugserhöhungen erwarte. Besonderer Wert wurde durch westdeutsche Vertreter darauf gelegt, die Kredit- sowie Konditionswünsche der DDR kennenzulernen.
Darüber hinaus wurde geäußert, dass die Haltung »östlicher« Wirtschaftler positiver und aufgeschlossener sei, als sie geheimhin in politischen Kreisen anzutreffen sei. Das habe seine Ursache vor allem darin, dass die Wirtschaftler nicht befürchten würden, aufgrund kommerzieller Beziehungen politische Gegenleistungen bringen zu müssen.
Deshalb wurde die Kontaktpflege zu »Technikern, Wirtschaftsexperten und Kaufleuten« als weiterhin erstrebenswert betont. Über diesen Personenkreis fänden neue Denkmodelle für beide Seiten in industrieller, wirtschaftlicher und politischer Sicht Eingang, an denen man interessiert sei.
Interesse wurde auch daran bekundet, welche Haltung die DDR zum Status des »innerdeutschen Handels« einnähme. Das betrifft insbesondere die eventuelle Umwandlung bisheriger Vereinbarungen in ein »Außenhandelsabkommen«.
In einem internen Gespräch Ende Februar 1970 erklärte der Leiter der Treuhandstelle für den »Interzonenhandel«,18 Ministerialdirigent Kleindienst,19 die »unbedingte Erweiterung des innerdeutschen Handels« zur wesentlichsten Konzeption für die Leipziger Frühjahrsmesse.
Für eine weitere Swingerhöhung20 beständen zunächst keine Möglichkeiten. Zur Überwindung von derzeitigen Zahlungsbilanzschwierigkeiten müssten im Interesse einer echten Entlastung alle Anstrengungen während der Leipziger Frühjahrsmesse unternommen werden, um die Lieferungen aus der DDR wesentlich zu aktivieren.
Kleindienst verwies u. a. auf eine mögliche Erhöhung der Mineralöllieferungen seitens der DDR, während es auf dem landwirtschaftlichen Sektor keine Konzessionen für eine Erweiterung der DDR-Lieferung geben könne.
Kleindienst billigte das gegenwärtige Kesseltreiben der Wirtschaftsvereinigung Eisen- und Stahlindustrie gegen die Gewährung längerer Zahlungsziele für DDR-Lieferungen nicht und bemerkte, dass die Wirtschaftsvereinigung in diesem Falle bewusst gegen die Konzeption des Bundeswirtschaftsministeriums handele.
Die Haltung der Wirtschaftsvereinigung der Eisen- und Stahlindustrie brachte deren Geschäftsführer, Scholz,21 in Leipzig intern dahingehend zum Ausdruck, dass nicht einzusehen sei, weshalb man der DDR mit Krediten, einer Verlängerung von Lieferzielen und einer Verbesserung der Konditionen entgegenkommen solle. Er lehnte Zugeständnisse dieser Art entschieden ab und erklärte, dass eine Zusammenarbeit der DDR mit Japan auf dem Stahlgebiet die westdeutschen Interessen nicht tangiere.
In einem Gespräch am 1.3.1970 mit dem Generaldirektor der Deutschen Stahl- und Metallhandelsgesellschaft mbH (DSM),22 Lange,23 bekundeten die Vertreter der wichtigsten westdeutschen Stahlkonzerne ihr Interesse an weiteren Lieferungen und testeten, ob vonseiten der DDR für 1971 Lieferungen im gleichen Umfange wie 1970 beabsichtigt seien und ob Interesse an einem vorteilhaften Zinssatz für einen Zahlungstermin von 360 Tagen bestehe.
Sie schlugen in diesem Zusammenhang die Bildung eines sogenannten Konsortiums der Vertreter der westdeutschen Stahlindustrie oder eines Bankenkonsortiums vor, um günstige Zahlungsbedingungen und Zinssätze für 1970 und 1971 anzubieten. Diese Überlegungen wurden vonseiten der DDR abgelehnt, da alle Verhandlungen über Waren, Mengen, Preise und Auswahl der Lieferanten nur durch die DSM erfolgen können. Weitere Beratungen sind auf diesem Gebiet vorgesehen. Die DDR beabsichtigt 1970 und 1971 von den anwesenden westdeutschen Konzernen Stahlimporte im Werte von je 200 bis 250 Mio. VE durchzuführen.
Auch vonseiten der wichtigsten westdeutschen Handelskonzerne, die in Leipzig vertreten sind, besteht das Bestreben, ihre Geschäftsbeziehungen zu den Außenhandelsbetrieben der DDR zu intensivieren. (Hierzu gehört insbesondere Neckermann.24)
4. Zur Reaktion westdeutscher Messeteilnehmer auf die Eröffnungsansprache zur Leipziger Frühjahrsmesse 1970
In ersten Gesprächen mit führenden Vertretern der westdeutschen Eisen- und Stahlindustrie, die unmittelbar nach der Eröffnungsfeier am 28.2.1970 geführt wurden, kam folgende Reaktion auf die Eröffnungsrede des Genossen Schürer25 zum Ausdruck:
- –
Übereinstimmend wird von namhaften Persönlichkeiten der westdeutschen Wirtschaft die Eröffnungsrede als sehr sachlich und für die weitere Entwicklung, insbesondere der Handelsbeziehungen, sehr dienlich eingeschätzt.
- –
Nach Auffassung dieser westdeutschen Wirtschaftskreise habe man damit eine gewisse Voraussetzung für das Zustandekommen von Gesprächen zwischen der Regierung der DDR und der BRD geschaffen. (Meinung des Vorstandsvorsitzenden der Rheinstahl AG,26 Essen, Schmücker,27 sowie des Mitgliedes des Vorstandes der Salzgitter AG,28 Schilling.29)
- –
Die westdeutsche Wirtschaft schätzt ein, dass die im Rahmen der volkswirtschaftlichen Entwicklung der DDR zu lösenden Aufgaben ihnen auch künftig die Möglichkeit geben wird, entscheidende Exporte auf dem Investitionsgütersektor an die DDR zu liefern.
- –
Es wird die Auffassung vertreten, dass damit Voraussetzungen für eine umfangreiche Geschäftstätigkeit während der Frühjahrsmesse 1970 gegeben sind.
5. Zur Preissituation
Die in den kapitalistischen Ländern, insbesondere in der Bundesrepublik, in den letzten Wochen durchgeführten Messen und Ausstellungen zeigen im Allgemeinen eine steigende Preistendenz.
Westdeutsche Institutionen schätzen ein, dass nach einer Preissteigerung zum Jahresbeginn 1970 die Herstellerpreise in der gesamten westdeutschen Industrie im Durchschnitt um 5,8 % über dem Niveau des gleichen Zeitraumes des Vorjahres liegen. (Die Preise für Investitionsgüter übertreffen das Vorjahresniveau um ca. 8 %.)
Nach bisher vorliegenden Informationen werden sich die westdeutschen Exportpreise 1970 voraussichtlich um weitere 3,5 % erhöhen.
In den Preisverhandlungen muss damit gerechnet werden, dass die westdeutschen Einkäufer und Vertreter den Trend der Preissteigerungen auf dem westdeutschen Markt abzuschwächen oder zu leugnen ersuchen. Die zuständigen Außenhandelsorgane der DDR wurden jedoch angewiesen, die anhaltenden Preisauftriebstendenzen in Westdeutschland zu maximalen Exportverbesserungen zu nutzen. Den Forderungen westdeutscher Kunden zu Preisabschlägen wegen »nicht vertragsgemäßen Lieferungen« soll durch eine konsequente Erfüllung der Exportverträge der DDR in Termin und Qualität begegnet werden. Bei Importen der DDR aus Westdeutschland sind Preiserhöhungen abzulehnen.
Beeinflusst wird die Messe auch durch die Währungssituation in Italien und die im Zusammenhang mit den von der italienischen Regierung getroffenen Maßnahmen, wie Erhöhung des Diskontsatzes und Schaffung des italienischen Investfonds.30
Im Hinblick auf eine weitestgehende Stabilisierung der Wirtschaft hat das italienische Außenhandelsministerium eine Reihe von Festlegungen getroffen, aus denen sich für die DDR folgende Schlussfolgerungen ergeben:
- –
Bei DDR-Exporten werden keine Veränderungen der Zahlungsbedingungen zugelassen.
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Aufgrund des italienischen Interesses an der Erhöhung des Exportes werden weiterhin international übliche Zahlungsbedingungen bei Importen der DDR durchgesetzt.
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Es wird versucht, Exportverträge nach Italien gegen Dollar oder gegen andere Währung abzuschließen. Importverträge werden auf alle Fälle in Lire fakturiert.
6. Zu ersten Reaktionen aus Kreisen westdeutscher Aussteller und Journalisten auf den Besuch des Genossen Walter Ulbricht31 am Stand der Otto-Wolff-AG32
Aus bisher vorliegenden Informationen geht hervor, dass Otto Wolff von Amerongen33 nach dem Besuch des Genossen Ulbricht größtes Interesse daran hatte, schnellstens nach Westdeutschland zu gelangen. Er nahm lediglich noch an dem durch Genossen Behrendt34 im Hotel »Deutschland« gegebenen Essen teil.
Durch die sofortige Rückkehr nach Westdeutschland hat Wolff von Amerongen eine Verabredung für den 2.3.1970 in Zürich nicht eingehalten.
Im Allgemeinen wird der Besuch der westdeutschen Stände durch den Genossen Ulbricht als ausschließlich politischer Fakt eingeschätzt.
Der Besuch des Genossen Ulbricht am Stand der Otto-Wolff-AG und das Gespräch mit Wolff von Amerongen haben in Kreisen der westdeutschen Journalisten eine völlige Überraschung ausgelöst und zu zahlreichen Spekulationen über den möglichen Inhalt des Gespräches geführt.