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Verlauf der Leipziger Frühjahrsmesse 1970 (3. Bericht)

[ohne Datum]
Information Nr. 243/70 über den Verlauf der Leipziger Frühjahrsmesse 1970 (3. Bericht)

1. Zur Einschätzung der Qualität der in Leipzig anwesenden Aussteller

Die Sowjetunion ist auch im Jahre 1970 größter Auslandsaussteller. Die Gestaltung des sowjetischen Pavillons hätte nach Meinung des MAW ausdrucksvoller sein können. Die politische Aussage innerhalb der einzelnen Branchen zeigt teilweise Schwächen. Die Stellung der UdSSR als Hauptwirtschaftspartner der DDR wird nur an einigen Stellen, z. B. im Schiffbau, dargestellt.

Die Exposition der UdSSR wurde auf den wissenschaftlichen Gerätebau orientiert, der eine große Anzahl von Erzeugnissen erstmalig in Leipzig ausstellt. Dieses Sortiment zeigt ein hohes technisches Niveau und bietet Anregungen zu einer umfassenden Spezialisierung zwischen beiden Ländern. Besonders hervortretende Erzeugnisse sind Datenverarbeitungsgeräte der Typen MIR-1, FS 1501, Kaschtan, tragbares Röntgengerät, Funksprechgerät, eine Vielzahl elektrischer und elektronischer Messgeräte, Messgeräte für die Kernphysik und einige Werkzeugmaschinen mit Programmsteuerung.

Die zur LFM 1970 belegte Ausstellungsfläche der sozialistischen Länder (außer UdSSR und MVR) stieg um 1 810 qm gleich 7 %.

Der Charakter der Messestände der europäischen sozialistischen Länder entspricht noch besser als im Vorjahr dem Profil der Frühjahrsmesse. Die Exponate tragen in verstärktem Maße den Erfordernissen der wissenschaftlich-technischen Revolution Rechnung. Ein Teil der Exponate entspricht dem Welthöchststand.

Besonders hervorzuheben sind

  • die Erzeugnisse der Elektrotechnik und Elektronik und Werkzeugmaschinen aus der VR Polen,

  • Werkzeugmaschinen und einige Textilmaschinen aus der ČSSR,

  • Erdöl- und Erdgasbohrausrüstungen aus der SR Rumänien sowie

  • die Tendenz, solche Erzeugnisse herauszustellen, für die Spezialisierungs- bzw. Kooperationsvereinbarungen mit der DDR bestehen (VR Polen, VR Bulgarien).

Die außereuropäischen sozialistischen Länder Kuba, KVDR und DRV zeigen im Wesentlichen ihre traditionellen Erzeugnisse.

Zu den Ausstellungen der kapitalistischen Industrieländer kann insgesamt Folgendes gesagt werden:

  • Die Zahl der Aussteller ist gegenüber dem Vorjahr gestiegen und ihre Struktur hat sich verbessert (Verlagerung von der Leichtindustrie zur mvI1).

  • Die ausstellenden Firmen und die Besetzung der Mehrzahl der Stände weisen eine höhere Qualität auf. Die Ausgestaltung der Stände ist spezieller auf die Leipziger Messe ausgerichtet.

  • Die Zahl der Besucher, die als echte Interessenten kommen, sowie die Zahl der politisch wichtigen Besucher, ist gewachsen.

Die arabischen und afrikanischen Entwicklungsländer sind vorwiegend mit Kollektivausstellungen vertreten. Die VR SJ nimmt erstmalig als Aussteller teil. Jordanien ist erstmalig durch eine Kollektivausstellung der Industrie- und Handelskammern vertreten.

Generell kann festgestellt werden, dass die Ausstellungen dieser Länder sowohl von der Gestaltung als auch von der Auswahl der Exponate qualitativ wesentlich verbessert wurden.

Das betrifft insbesondere die Kollektivausstellung der VAR.

Die indische Kollektivausstellung zeigt noch nicht die Leistungsfähigkeit der indischen Wirtschaft, besonders der Industrie. Im Vordergrund stehen die traditionellen Produkte.

Die lateinamerikanischen Entwicklungsländer zeichnen sich gegenüber dem Vorjahr durch eine qualitative und quantitative Verbesserung ihrer Ausstellungen aus. Hervorzuheben sind dabei besonders Kolumbien, Chile und Costa Rica, während Brasilien und Mexiko nicht die Leistungsfähigkeit ihrer Wirtschaft zeigen.

2. Zur Einschätzung der Geschäftstätigkeit

Das MAW schätzt ein, dass die Messezielstellung im Export für das Jahr 1970 gesichert ist.

Bis zum 5. Messetag lagen die Exportabschlüsse insgesamt um 30 % über denen im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Eine Übersicht vom 6.3.1970 zeigt bei den einzelnen AHB eine Erfüllung der Messeverkaufszielsetzungen/Export 1970 von 88 bis 98 % (davon gegenüber dem SW 81 bis 100 %, gegenüber dem NSW 81 bis 100 %). Die Zielstellung in FD wurde ebenfalls in den einzelnen AHB differenziert zu 81 bis 100 % erfüllt.

Bis zum 5. Messetag lagen die Abschlüsse für das Jahr 1971 unter den Ergebnissen des gleichen Zeitraumes des Vorjahres. Eine der wesentlichsten Fragen, die die Abschlusstätigkeit für 1971 und auch für die Folgejahre negativ beeinflusste, ist das Nichtvorhandensein einer klaren Aufgabenstellung des Perspektivplanes und die Nichtexistenz von langfristigen Abkommen mit den sozialistischen Staaten. Im Hinblick auf den Handel mit der UdSSR spielt das Nichtvorhandensein von relativ verbindlichen Vorabsprachen zwischen der Staatlichen Plankommission und GOST-Plan2 eine große Rolle.

Fragen der langfristigen Bindung der Produktion tauchten insbesondere bei solchen Kombinaten wie Pressen- und Scherenbau Erfurt u. a., vor allem aus dem Bereich des Schwermaschinenbaus, auf, die technologisch bedingt mit einem langfristigen Vertragsvorlauf arbeiten müssen.

So informierte z. B. der AHB Polygraph-Export, dass die sowjetischen Partner keine Bereitschaft zeigten, für 1971 umfangreichere Verträge abzuschließen. Ähnliche Informationen wurden auch von den AHB Unitechna und Transportmaschinen-Export-Import mitgeteilt.

Wie weiter bekannt wurde, beabsichtigt der ungarische Exportbetrieb Kombinat Lampart3 ab 1971 keine Verträge mehr mit der DDR über die Lieferung von Gasherden abzuschließen, obwohl 1969 das Kombinat Lampart mit dem Herstellerbetrieb für Gasherde in der DDR, dem GGW Dessau, einen Nutzungsvertrag abgeschlossen hat. Dieser Vertrag, den der ungarische Partner jetzt als gegenstandslos betrachtet, sieht den Erwerb der Lizenz für DDR-Modelle und Lieferungen von Gasherden in die DDR in den Jahren 1971 bis 1975 vor.

Obwohl es Fortschritte bei der materiellen Absicherung des Planes 1970 gibt, sind nach wie vor 450 Mio. Mark nicht durch Produkte insbesondere aus den Bereichen Chemie, Büromaschinen-Export und Elektrotechnik garantiert.

3. Zur Haltung westdeutscher Konzerne zum Handel mit der DDR

In den Gesprächen mit maßgeblichen Vertretern der westdeutschen Stahlindustrie ist festzustellen, dass konkrete Abstimmungen über die zu gewährenden Zahlungsziele gegenüber den AHB der DDR erfolgt sind. Die westdeutschen Aussteller berufen sich dabei auf einen Beschluss der westdeutschen Wirtschaftsvereinigung der Eisen- und Stahlindustrie, wonach für westdeutsche Exporte auf dem Gebiet der Metallurgie keine Zahlungsziele über 180 Tage gewährt werden dürfen.

Unter den westdeutschen Chemiekonzernen erfolgte in Vorbereitung der LFM 1970 ebenfalls eine Abstimmung mit gleicher Zielstellung.

Am 2.3.1970 führte der stellvertretende Minister im MAW, Genosse Behrendt,4 ein Gespräch mit dem Generalbevollmächtigten des Flick-Konzerns, Dr. Pohle.5

Pohle beurteilte das Wachstum des Handels im Jahre 1969 als positiv und informierte sich über Probleme, die in der nächsten Zeit gelöst werden müssten. Genosse Behrendt erklärte, dass nach wie vor die Exporte der DDR nach Westdeutschland Behinderungen unterliegen, deren Beseitigung schnellstens erfolgen müsse. Darüber hinaus ginge es darum, eine neue Vereinbarung über Lagerlieferungen im Jahre 1970 auf der Grundlage der Erhöhung des Swings6 der Verrechnungskonten abzuschließen.

Pohle äußerte, dass er dieses Problem als »nunmehr Angehöriger der Opposition« aufgreifen wolle. Außerdem sei ihm Staatssekretär Dr. Arndt7 in einigen Sachen verpflichtet, sodass er den Hinweis des Genossen Behrendt außerordentlich begrüße, um zu beweisen, dass seine geäußerte Ansicht in dieser Frage zu einem Ergebnis führen könne. Ferner bezeichnete es Pohle für den Handel als schädlich, wenn von westdeutscher Seite eine Auslands- und EWG-Diskussion geführt würde. Er bezeichnete es als seine Aufgabe, diese Dinge herunterzuspielen. In diesem Zusammenhang begrüßte Pohle das Gespräch des Genossen Ulbricht8 mit von Amerongen.9 Nach seiner Meinung müssten aber auch die sogenannten menschlichen Erleichterungen stärker im Mittelpunkt der kommenden Beratungen stehen.

Das Konzept der westdeutschen Aussteller auf dem Gebiete des Maschinen- und Anlagenbaus geht eindeutig dahin, den AHB und Industriebetrieben der DDR wiederum Angebote von Kooperationen zwischen westdeutschen Betrieben und den volkseigenen Betrieben der DDR sowie über Formen der Zusammenarbeit auf dritten Märkten zu unterbreiten. Dabei ist zu erkennen, dass es den kapitalistischen Firmen darum geht, Sortimentslücken und Kapazitätsengpässe auf Kosten der DDR zu überwinden und ihre Lieferzeiten konkurrenzfähig zu halten. So stellte beispielsweise der AEG-Vertreter Kladciwa10 an den VEB Kombinat Elektromaschinen das Ansinnen, von der DDR zu beziehende Motoren mit AEG-Typenschildern auszurüsten.

Es ist festzustellen, dass die westdeutschen Waren-, Kauf­ und Versandhäuser ihre Einkäufe aus der DDR in ständig steigendem Maße monopolisieren, um zu zusätzlichen Preisabschlägen und der Verbesserung sonstiger Konditionen zu ihren Gunsten zu gelangen. So wurde z. B. für den Einkauf von Süßwaren aus der DDR ein Warenhauskonzern mit der Federführung bzw. Koordinierung für die an diesen Erzeugnissen interessierten westdeutschen Unternehmen festgelegt.

In den Verhandlungen mit dem AHB Genussmittel wurde versucht, durch die Konzentration der Einkäufe auf ein Unternehmen, Preisabschläge von 2 % und zusätzliche Frachtvergünstigungen zu erreichen. Diese Tendenz ist auch bei anderen Warengruppen der Leicht­ und Konsumgüterindustrie festzustellen. Der Preisdruck westdeutscher Waren-, Kauf- und Versandhäuser zeigte sich vor allem auch auf dem Textilsektor (Wiratex11 und Textilcommerz).

4. Zur Gestaltung der Außenwirtschaftsbeziehungen der DDR zu den entwickelten kapitalistischen Industriestaaten

Während der LFM 1970 wurde erstmals durch Vertreter des MAW einer ganzen Reihe von Repräsentanten aus Wirtschafts- und Regierungskreisen der entwickelten kapitalistischen Industriestaaten die Aufgabenstellung des kürzlich gebildeten und dem MAW unterstellten Amtes für Außenwirtschaftsbeziehungen dargelegt.

Zusammenfassend können folgende Feststellungen getroffen werden:

  • Direktor Raikich12 von der Bundeskammer für Gewerbliche Wirtschaft Österreichs deutete an, dass mit großer Wahrscheinlichkeit das neugegründete Amt für Außenwirtschaftsbeziehungen (Amt für AWBZ) als künftiger Vertragspartner gegenüber der Bundeskammer, die staatlich halboffiziellen Charakter habe, anerkannt würde. Vorher müsse aber noch eine Überprüfung durch das Außenministerium erfolgen.

  • Der Leiter der inoffiziellen Delegation Großbritanniens, MacTavish,13 Abteilungsleiter im britischen Handelsministerium, erklärte, dass sich in der nächsten Zeit in der Politik Großbritanniens gegenüber der DDR einiges ändern werde. Ihr Besuch als Vertreter des Handelsministeriums sei schon in dieser Richtung zu werten. Die Eröffnung einer Vertretung des britischen Abkommenspartners (CBI) in Berlin werde in Betracht gezogen.

  • Der Präsident des italienischen Institutes für Außenhandel14 Massacesi15 äußerte die Absicht, ein ICE-Büro in der DDR zu eröffnen. Ein entsprechender Antrag sei beim Außenhandelsministerium bereits eingereicht. Dieses Ministerium müsse noch die Genehmigung vom Finanz- und Außenministerium einholen, sodass etwa noch sechs bis acht Monate vergehen könnten.

  • Monfils,16 Generalinspektor des belgischen Außenhandelsamtes (OBCE),17 sagte eine Prüfung zu, inwieweit das Amt für AWBZ als Abkommenspartner für ein vorgesehenes langfristiges Handelsabkommen mit Belgien interessant wäre. Ferner erklärte Monfils, dass die Absicht bestünde, unter der Mitwirkung von OBCE eine Vertretung der Belgischen Vereinigung zur Ausdehnung der wirtschaftlichen Beziehungen mit dem Ausland in Berlin einzurichten. Verhandlungen über diese Problematik beginnen schon in allernächster Zeit.

  • Von schwedischer Seite empfahl Bojssen,18 Generaldirektor der SUKAB,19 dass die Kammer für Außenhandel ein Schreiben an diese Wirtschaftsvereinigung richten sollte mit der Bitte, eine schwedische Handelsmission in Berlin zu errichten. Dabei sollte auf die Beispiele der Vertretungen Frankreichs und Österreichs verwiesen werden. Der schwedische Exportverband hat nach interner Information bereits eine Umfrage unter seinen Mitgliedern bezüglich der Errichtung einer Vertretung Schwedens in der DDR gestartet, die im Bereich des Möglichen liege.

  • Der Leiter der japanischen Stahldelegation Miki20 (von der Yawata Iron21 & Steel Corp.22) brachte zum Ausdruck, dass seine Erwartungen weit übertroffen wurden und er seine bereits gegenüber dem Außenministerium geäußerte Meinung über die Notwendigkeit der Einrichtung einer Vertretung der japanischen Industrie in der DDR nachdrücklich wiederholen werde. Die japanische Seite hat großes Interesse, die Beziehungen für die folgenden Jahre auszubauen.

Von allen Gesprächspartnern wurde übereinstimmend zum Ausdruck gebracht, dass man dem Treffen Stoph – Brandt23 mit Optimismus entgegensehe. Die Frage einer diplomatischen Anerkennung der DDR könne jedoch erst im Mittelpunkt stehen, wenn die Bundesrepublik einen solchen Schritt vollzogen hätte.

5. Zur Einschätzung der Äußerungen zu den bevorstehenden Gesprächen Stoph – Brandt

Die bevorstehenden Verhandlungen zwischen Genossen Stoph24 und Brandt25 stehen nach wie vor im Mittelpunkt der politischen Gespräche mit Vertretern aus europäischen Ländern.

Eine Analyse der vorliegenden Berichte zeigt folgendes Bild:

  • Die im zweiten Bericht (Informations-Nr. 242/70) festgestellte Tendenz der positiven Äußerungen über das voraussichtliche Zustandekommen der Gespräche setzt sich verstärkt fort. Dies wird erhärtet durch den Verlauf der technischen Gespräche in Berlin und insbesondere durch das Auftreten der Parteiführung in Leipzig. In vielen Stellungnahmen wird die Initiative der DDR als Voraussetzung für das Zustandekommen des Gespräches hervorgehoben. Teilweise werden den Verhandlungsergebnissen nur geringe Chancen gegeben.

  • Sehr stark tritt folgendes Argument hervor: Brandt sei es nicht möglich, sofort alle Vorschläge der DDR zu akzeptieren, da er einer starken Opposition gegenüberstehe. Er benötige jedoch Teilerfolge, da bei einem Misserfolg die reaktionäre Opposition mit Strauß26 an der Spitze noch stärker würde und bei künftigen Wahlen wieder die Regierung übernehmen könnte. (Eine solche Auffassung vertrat u. a. der Schatzmeister der FDP, Rubin.27)

  • Bemerkenswert ist das Anwachsen der Stimmen, die sich für die Notwendigkeit der völkerrechtlichen Anerkennung der DDR aussprechen. Dabei gibt es graduelle Unterschiede hinsichtlich des Zeitpunktes.

  • Starke Hoffnungen werden noch auf das Zustandekommen von Teilergebnissen, »menschliche Erleichterungen«, gesetzt. Wirtschafts- und Handelskreise versprechen sich eine Belebung der Handelsbeziehungen im Ergebnis der Normalisierung der Beziehungen zwischen der DDR und der BRD.

6. Zur Beteiligung an der Leipziger Frühjahrsmesse 1970

Am 7.3.1970 wurden meldepolizeilich erfasst:

Staaten

Gesamt

Vergleich 1969

sozialistische Staaten

24 017

25 434

kapitalistische Staaten

8 829

9 538

Westberlin

3 322

3 642

Westdeutschland

29 238

25 778

Arbeiterkonferenz28

1 885

2 605

Gesamt

67 291

66 997

Am 7.3.1970 traf der Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft Arndt in Begleitung seiner Frau in Leipzig ein. (Das Ergebnis seines Gespräches mit Genosse Behrendt lag zum Zeitpunkt der Abfassung des Berichtes nicht vor.)

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    9. März 1970
    Information Nr. 267/70 über einige Probleme in der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin im Zusammenhang mit der Durchsetzung der Akademiereform

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