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2. Bericht über die Leipziger Herbstmesse

10. September 1971
Information Nr. 903/71 über den Verlauf der Leipziger Herbstmesse 1971 (2. Bericht)

1. Zu einigen Problemen bei der Vertiefung der Zusammenarbeit der DDR mit der UdSSR und den anderen sozialistischen Ländern

Durch ungenügendes wissenschaftlich-technisches Niveau der Erzeugnisse und Unklarheiten in der Mittelbereitstellung werden die Exporte in die und die Importe aus den sozialistischen Ländern erschwert.

  • Bisher ist die Mittelbereitstellung für die Ersatzteilimporte für Planierraupen aus der UdSSR im Jahre 1972 und damit der notwendige Import zur Aufrechterhaltung der Betriebsfähigkeit nicht gesichert. Diese Mittelbereitstellung wurde bisher von der VVB Landmaschinenbau vorgenommen. Da aber die VVB Baumechanisierung verantwortliches Bilanzorgan ist, lehnt die VVB Landmaschinenbau die Bereitstellung der Importmittel für 1972 ab. (Es handelt sich um ein Volumen in Höhe von ca. 30 Mio. Mark.)

  • Der VEB SKET Magdeburg wurde im RGW auf die Herstellung von Fein- und Drahtstraßen spezialisiert.·Da er nicht in der Lage ist, eine komplette Drahtstraße in die VR Polen zu liefern, gelang es der westdeutschen Firma STEMAG, einen Vertrag über die Lieferung einer Drahtstraße mit der VR Polen abzuschließen. In diesem Vertrag wird der VR Polen das Recht eingeräumt, Eigenfertigungen bzw. Kooperationen auf der Grundlage von STEMAG-Zeichnungen durchzuführen. Ausgenommen davon ist in diesem Vertrag eine Zusammenarbeit mit dem VEB SKET und mit den Skoda-Werken.

Im Bereich der Nahrungs- und Genussmittelindustrie gibt es vonseiten der Vertreter aus der VR Bulgarien und der VR Polen massierte Vorstöße, die Preisbildungsprinzipien des RGW zu verletzen. Von tschechoslowakischer und ungarischer Seite wurden Vorschläge unterbreitet, die auf ein fraktionelles Zusammengehen, besonders in Preisfragen, gegenüber der Sowjetunion gerichtet sind.

2. Einschätzung des politischen und ökonomischen Auftretens der Vertreter aus der BRD und aus Westberlin

Das Auftreten von Vertretern aus der BRD und aus Westberlin wird von allen an der Messe beteiligten Organen als sachlich, korrekt, höflich und geschäftsinteressiert eingeschätzt, wobei politischen Gesprächen mehrfach ausgewichen wird. Dort, wo sie stattfinden, konzentrieren sie sich eindeutig auf die veröffentlichten Einzelheiten zum vierseitigen Abkommen über Westberlin.1 Alle Partner äußerten sich in diesem Zusammenhang positiv und sind der Meinung, dass nach Inkrafttreten und Durchführung der Bestimmungen günstige Möglichkeiten vorhanden sind, die Handelsbeziehungen beiderseits zu erleichtern.

Die westdeutschen und Westberliner Geschäftsleute erhoffen vor allem von den Ergebnissen der Verhandlungen zwischen der Regierung der DDR und dem Westberliner Senat bzw. der Regierung der BRD eine Verbesserung ihrer Geschäftsmöglichkeiten mit der DDR. Insbesondere glauben sie, dass damit die Möglichkeit zum Besuch von Lieferwerken in der DDR geschaffen würde.

Es ist ihnen prinzipiell klar, dass mit dem Abkommen ein völkerrechtliches Dokument auch von den Westmächten unterschrieben wurde, das die DDR und die bestehenden Grenzen anerkennt. Weitergehende politische Konsequenzen werden von ihnen nicht geäußert.

Es wurde ferner die Zuversicht ausgesprochen, dass in den laufenden Verhandlungen zwischen den Regierungen der DDR und der BRD die erforderlichen Detailregelungen kurzfristig erfolgen.

Die Gesprächspartner aus der BRD und aus Westberlin schätzen gleichzeitig ein, dass die Schwächung der Position der CDU/CSU immer offensichtlicher wird, vor allem hinsichtlich ihrer bisherigen Argumentation über die Ratifizierung der Verträge zwischen der UdSSR und der BRD sowie der VR Polen und der BRD.2 Andere äußerten, dass Kreise der CDU/CSU noch aggressiver als bisher Stimmung gegen die SPD-Regierung machen werden, um damit Einfluss auf die bevorstehenden nächsten Wahlen zu nehmen.3

Ausgehend vom politischen Auftreten der Vertreter aus der BRD und Westberlin werden Erwartungen in Richtung eigener ökonomischer Vorteile gehegt. Man verspricht sich z. B. aus dem vierseitigen Abkommen über Westberlin und insbesondere von den Vereinbarungen zwischen der DDR und der BRD eine weitere »Liberalisierung« des Handels zwischen den beiden deutschen Staaten und erwartet, dass »Reserven« durch die Anbahnung von Kooperationsbeziehungen aufgedeckt werden können.

Die Kontaktbestrebungen aus dem NSW, insbesondere der BRD gegenüber DDR-Betrieben und Kombinaten, sind auf der LHM 19714 stark ausgeprägt. Das trifft insbesondere auf Einladungen zu. Der VEB Bergbauhüttenkombinat Freiberg erhielt 29 Einladungen, davon 25 aus der BRD und Westberlin. Ähnliche Erscheinungen gibt es auch in anderen Kombinaten. Beim Mansfeld-Kombinat5 entfielen von 39 Einladungen 34 auf Firmen der BRD und Westberlins. Sehr eigenartige Geschäftsgebaren legen westdeutsche Firmen an den Tag, indem sie in neutralen Briefumschlägen in der DDR freigemachte Briefe verschicken. Zu diesen kapitalistischen Unternehmen gehört unter anderem die Standard-Messo,6 Duisburg, die an das Bandstahlkombinat Eisenhüttenstadt verschickte.

Das ökonomische Auftreten der Besucher aus der BRD ist in den einzelnen Erzeugnisgruppen sehr unterschiedlich. Gute Verkaufsmöglichkeiten werden eingeschätzt bei Elektrokeramik, der Warenpalette von Büromaschinen-Export, Spielwaren und Musikinstrumente (speziell die Vertreter der großen Warenhauskonzerne zeigten erhöhtes Interesse am Ausbau der Geschäftsbeziehungen im Bereich Spielwarenexport der DDR; gegen vorgesehene Exportpreiserhöhungen wird zwar opponiert, es kann jedoch eingeschätzt werden, dass das z. T. aus der noch unübersichtlichen Lage aus der kapitalistischen Währungskrise resultiert).

Auf dem Gebiet der Bauelemente wird mit großer Zurückhaltung verhandelt. Der AHB Glas/Keramik schätzt ein, dass die Lösung der ökonomischen Aufgabenstellung (Vertragsvorlauf 1972 und Durchsetzung der Preiskonzeption) mit großen Schwierigkeiten verbunden ist. So melden z. B. die Kunden aus der BRD und Westberlin zwar ihren Bedarf an Haushaltsporzellan an, sind jedoch nicht wie in den vergangenen Jahren bereit, für das kommende Jahr zu spezifizieren. Begründet wird diese Tatsache damit, dass die westdeutsche Porzellanindustrie zzt. über nicht genügend Aufträge verfügt, dadurch kurzfristig lieferfähig ist und mit Sonderangeboten arbeitet, die als Dokumentationen vorgelegt werden.

Kritisch wird nach wie vor von den Kunden und Vertretern auf die Tatsache hingewiesen, dass einzelne Werke, und zwar aus den Bereichen der VVB Bau- und Grobkeramik, der VVB Technisches Glas und auch der VVB Keramik ihren Lieferverpflichtungen nicht termin- und qualitätsgerecht nachkommen.

Bei Partnern des AHB Wiratex wird die Meinung vertreten, dass der augenblickliche »boom« zwar optimistisch stimmt, es wird aber bereits im 1. Halbjahr 1972 mit einer spürbaren Reduzierung der Konjunktur gerechnet. Deshalb müsste man den großen geplanten Umsatzsteigerungen mit Vorsicht und großer Aufmerksamkeit begegnen.

Mehrfach wird erklärt, dass in der letzten Zeit vonseiten unserer Lieferwerke viele Lieferverzüge und Qualitätsreklamationen zu verzeichnen gewesen seien, dessen ungeachtet rechne man für den nächsten Dispositionszeitraum mit einer Verbesserung der Lage.

Im Gegensatz zu den allgemeinen Preisauftriebstendenzen gibt es bei Wiratex sehr harte Preisverhandlungen. Dies geht so weit, dass Kunden Dispositionen von Neumusterungen ablehnen, welche im Preis gegenüber bisherigen Kollektionen erhöht wurden und auf bisher gekaufte Artikel zurückgreifen, um das Preisniveau nicht zu erhöhen.

In verschiedenen Diskussionen wurde die besondere Stabilität der Westmark hervorgehoben und auch dies als ein Grund für die Ablehnung von Preiserhöhungen angegeben.

Auch zum Profil und zum Zeitpunkt der LHM gibt es seitens westdeutscher und Westberliner Besucher und Aussteller kritische Stimmen.

So schätzt der AHB Unitechna aufgrund von Gesprächen ein, dass sich die meisten Firmen an der Maschinenbaumesse in Brno7 beteiligen und dort mit größeren Delegationen vertreten sind. In diesem Zusammenhang wird immer wieder von den westdeutschen Firmen auf die Branchenverlagerung eingegangen. Man bedauert die Entscheidung, Textilmaschinen zukünftig in Leipzig nur noch zur Herbstmesse auszustellen. Die Firmen sehen sich nicht in der Lage, dann jährlich mit Exponaten vertreten zu sein. Von einigen Firmen wurde bekannt, dass sie dann abwechselnd mit Exponaten bzw. Informationsständen in Leipzig und Brno ausstellen wollen. Des Weiteren hält man den o. g. Entschluss für ungünstig, da die Partner aus den sozialistischen Ländern nicht gleichzeitig in Brno und Leipzig vertreten sein werden.

Aus vorliegenden internen Informationen wurde ferner bekannt, dass am 3.9.1971 eine Beratung der westdeutschen Konzernvertreter stattfand, auf der Dr. Köhler8 von der Walzstahlvereinigung9 (westdeutscher Fachverband) folgende Grundprinzipien vertreten haben soll:

  • die Vorstandsmitglieder sollen aufhören gegen das Quotensystem10 aufzutreten;

  • die Walzstahlkontore hätten sich bewährt;

  • es sei wichtig, den Handel mit der DDR in »Griff« zu bekommen.

Dr. Köhler habe alle Konzerne aufgefordert, sämtliche Informationen über Verhandlungen und Absprachen mit DDR-Partnern an ihn zu geben. Dr. Köhler habe weiterhin dazu aufgerufen, aufgrund der eigenen Konjunkturlage kein Roheisen von der DDR zu kaufen. Bei Käufen aus der DDR solle man die Geschäfte über den Konzernhandel kanalisieren, um die DDR-Waren über das Gesamtvolumen der Konzerne an die Verbraucher einfließen zu lassen. Man sollte verhindern, dass sich feste Bezugslinien über Händler zu Verbrauchern entwickeln.

3. Über Äußerungen von Wirtschafts- und Finanzexperten zur weiteren Entwicklung der Krise des kapitalistischen Währungssystems

Es liegen eine Reihe Äußerungen von Vertretern kapitalistischer Konzerne und Unternehmen, besonders aus den Ländern Großbritannien, Niederlande, Schweden, BRD, Österreich, Frankreich und Japan, vor, in denen zur weiteren Entwicklung der Krise des kapitalistischen Währungssystems11 Stellung genommen wird.

Aus den insgesamt uneinheitlichen Meinungen lassen sich folgende Hauptrichtungen ableiten:

  • Der US-Dollar ist in seiner Rolle als Leitwährung geschwächt und hat diese Rolle verloren.

  • Die einseitigen Maßnahmen Nixons,12 insbesondere die 10%ige Importsteuer und die staatsmonopolistische Förderung der US-amerikanischen Monopole13

  • erschweren den Export der anderen kapitalistischen Industrieländer in die USA;

  • verbessern die Konkurrenzposition der US-amerikanischen Exporteure, besonders auf dem westeuropäischen Markt;

  • verschärfen den Konkurrenzkampf unter den kapitalistischen Industrieländern, da bisher vorwiegend in die USA exportierende Unternehmen neue Absatzmärkte, insbesondere in Westeuropa suchen, so vor allem Japan und Italien.

  • Über die weitere Entwicklung der Krise des kapitalistischen Währungssystems besteht große Unsicherheit. Überwiegend wird keine rasche Überwindung der Widersprüche zwischen den Regierungen der kapitalistischen Länder, insbesondere zwischen den Regierungen Frankreichs und der BRD erwartet,14 sodass sich viele kapitalistische Unternehmen auf ein Fortdauern der Währungsunsicherheit einstellen.

Aus vorliegenden Informationen geht ferner hervor, dass westdeutsche und andere kapitalistische Konzerne die Währungs- und Handelskrise als Argumentation nutzen, um von der DDR höhere Preise und kürzere Zahlungsziele zu erreichen.

  • So haben die Vertreter der Konzerne Gutehoffnungshütte AG,15 Salzgittermaschinen AG,16 Klöckner-Humboldt-Deutz AG17 und Secoma,18 Frankreich, bei den Verhandlungen des Kalikombinates über die Lieferung von Großgeräten und Ersatzteilen im Jahre 1972 Preiserhöhungen von 6 bis 12 % gegenüber 1971 und kurze Zahlungsziele gefordert.

  • Aus Vertragsverhandlungen des Verhandlungskollektivs (VK) »Veredlung« des Ministeriums für Leichtindustrie am 6.9.1971 wurde bekannt, dass westdeutsche und dänische Lieferfirmen Preiserhöhungen aufgrund der kapitalistischen Währungskrise vornehmen wollen. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass übereinstimmend eine Preiserhöhung von 25 % genannt wird.

  • So brachten z. B. zwei Vertreter der westdeutschen Textilveredlungsmaschinen-Firma Brückner19 zum Ausdruck, dass Preissteigerungen um ca. 25 % gegenüber ihren Angeboten aus dem Jahre 1970 vorgenommen werden müssten, da »erhebliche Materialverteuerungen und Lohnsteigerungen« zu erwarten seien.

  • Ähnliche Feststellungen wurden aus der Verhandlung mit der dänischen Firma Henriksen, Kopenhagen, sichtbar. Der Vertreter dieser Firma erklärte, dass aufgrund der Währungskrise die Angebotspreise seiner Firma um 25 % erhöht werden müssten.

4. Zu einigen Aktivitäten zur Aufnahme von Kooperationsbeziehungen

Vertreter kapitalistischer Konzerne versuchen, auch die diesjährige LHM für den Abschluss von Kooperationsvereinbarungen bzw. zur Abstimmung von Märkten und Produktionsprogrammen mit Industriebetrieben der DDR zu nutzen. Solche Bestrebungen sind verstärkt im Bereich der Elektrotechnischen und elektronischen Industrie aufgetreten.

  • Dem VEB Carl-Zeiss-Jena wurde die Zusammenarbeit angeboten von der

  • Firma N. V. Optische Industrie,20 Delft (gegenseitige Nutzung der Absatzorgane, seitens des holländischen Konzerns vor allem zum verstärkten Eindringen in das SW);

  • Rank Xerox Ltd.,21 London, vertreten durch Siebert-Bürotechnik Berlin;

  • Kalle AG,22 Wiesbaden-Biebrich;

  • Die Phywe AG23 strebt eine Zusammenarbeit mit dem AHB Intermed bzw. dem HSB Schmitz KG,24 [Name], bei Lehrmitteln an (Lieferung von Baugruppen, Abnahme von Geräten).

  • Die englische Firma ICI Mond Division25 bot der VVB Nachrichten und Messtechnik Verfahren zur Reinigung elektronischer Erzeugnisse an. Dabei nutzt die Firma offensichtlich ihre Kenntnisse über die gegenwärtig in diesem Industriezweig bestehenden Schwierigkeiten bei der Reinigung von Kontakten aus.

Über die Handelsvertretung der DDR in Österreich versucht die Steyr-Daimler-Puch AG26 mit der VVB Automobilbau zu einer Abstimmung über die

  • gemeinsame Bearbeitung von Drittlandprojekten,

  • Intensivierung des Warenaustausches,

  • wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit (gegenseitiger Informationsaustausch über Neuentwicklungen)

zu gelangen.

Soweit aus inoffiziellen Informationen ersichtlich, haben dagegen Konzerne wie Klöckner, Salzgitter AG, Hoesch, Degussa27 und Hoechst28 ihre Absicht vorläufig fallen gelassen, der DDR Angebote zur langfristigen Zusammenarbeit zu unterbreiten, da ihnen bekannt geworden sei, dass die DDR auch unter den gegenwärtig günstigen politischen Bedingungen zu einer solchen Zusammenarbeit nicht bereit sei. Außerdem hätten die ersten Verhandlungen und Gespräche, die geringe Anzahl von Standbesuchern sowie das Ausbleiben sonst üblicher technischer und kommerzieller Gespräche deutlich gemacht, dass die verstärkte Orientierung der DDR auf den Handel mit den RGW-Ländern, die Entwicklung der ökonomischen und außenwirtschaftlichen Beziehungen zu anderen kapitalistischen Industrieländern und nicht zuletzt die veranlassten Importbeschränkungen gegenüber Erzeugnissen aus Westdeutschland auf einen Boykott westdeutscher Wirtschaftskreise hinauslaufe.

Die BASF bedauerte es, dass die DDR immer noch keine technologische oder kommerzielle Kooperation mit ihr anstrebt, wozu sie grundsätzlich bereit sei.

5. Zur Anzahl der Messebesucher aus dem Ausland

Laut polizeilicher Anmeldung vom 9.9.1971:

[Staaten]

Gesamt

Vergl.Vorj. +/-

Sozialistische Staaten

13 273

- 118

Antiimperialistische Nationalstaaten

234

- 22

andere nichtsozialistische Staaten

1 893

+ 129

imperialistische Paktstaaten

4 030

+ 710

Westberlin

1 561

- 108

BRD

22 115

+ 2 921

[Gesamt]

43 106

+ 3 512

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    22. September 1971
    Information Nr. 905/71 über die am 8. August 1971 verursachte Havarie am Turbinensatz 1 im Betriebsteil Thierbach des VEB Kraftwerke Lippendorf-Thierbach, [Bezirk] Leipzig

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    10. September 1971
    Information Nr. 899/71 über einen verhinderten Grenzdurchbruch im Grenzabschnitt Berlin-Baumschulenweg unter Schusswaffenanwendung am 9. September 1971