Statistik Westbesucher – Ostberlin (Jahresende 1976)
3. Januar 1977
Information Nr. 13/77 über den Umfang der Einreisen von Personen aus nichtsozialistischen Staaten und mit ständigem Wohnsitz in Westberlin in die Hauptstadt der DDR, Berlin, im Zeitraum vom 22.12.1976 bis 26.12.1976 und vom 29.12.1976 bis 1.1.1977
In der Zeit vom 22.12. bis 26.12.1976 und vom 29.12.1976 bis 1.1.1977 reisten insgesamt ca. 114 500 Personen (u. a. mit ca. 24 600 Kfz) aus nichtsozialistischen Staaten und mit ständigem Wohnsitz in Westberlin zu einem besuchsweisen Aufenthalt bzw. aus touristischen Gründen in die Hauptstadt der DDR, Berlin, ein, davon
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ca. 37 500 Bürger der BRD (ca. 10 000 Kfz),
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ca. 22 000 Bürger nichtsozialistischer Staaten – außer BRD (ca. 3 800 Kfz),
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ca. 55 000 Personen mit ständigem Wohnsitz in Westberlin (ca. 10 800 Kfz).
Mit dem Umfang dieser Einreisen wurden die in diesem Zeitraum erwarteten Höchstwerte von 127 000–135 000 Personen und 26 000–30 000 Kfz bei Personen mit 87,4 % und bei Kfz mit 87,9 % erreicht.
Von den im Zeitraum vom 22.12. bis 26.12.1976 und vom 29.12.1976 bis 1.1.1977 eingereisten ca. 114 500 Personen (u. a. mit 24 600 Kfz) waren ca. 82 000 Personen zu einem eintägigen Aufenthalt in der Hauptstadt der DDR eingereist; darunter 20 377 Bürger der BRD auf Visa zum Tagesaufenthalt und 15 193 Bürger anderer nichtsozialistischer Staaten auf Zoll- und Devisenbescheinigung (ZV 274) bzw. ab 1.1.1977 auf Visa zum Tagesaufenthalt in der Hauptstadt der DDR.
Schwerpunkttage der Einreisen in die Hauptstadt der DDR, Berlin, bildeten erwartungsgemäß
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Sonnabend, 25.12.1976 mit 25 000 Personen (5 000 Kfz)
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Sonntag, 26.12.1976 mit 22 000 Personen (3 800 Kfz)
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Donnerstag, 30.12.1976 mit 13 000 Personen (2 600 Kfz).
An allen Grenzübergangsstellen war durchgängig eine zügige und reibungslose Abfertigung des Ein- und Ausreiseverkehrs gewährleistet.