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Einnahmen, Mindestumtausch, 17.–23.10.1983

25. Oktober 1983
Information Nr. 364/83 über die Entwicklung der Einnahmen aus der Durchführung des verbindlichen Mindestumtausches für die Zeit vom 17. Oktober 1983 bis 23. Oktober 1983

Für die Zeit vom 17. Oktober 1983 bis 23. Oktober 1983 wurden aus dem verbindlichen Mindestumtausch bei der Einreise von Bürgern der BRD zum Tagesaufenthalt in grenznahe Gebiete der DDR sowie von Personen mit ständigem Wohnsitz in nichtsozialistischen Staaten und in Westberlin bei der Einreise in die Hauptstadt der DDR und über die Grenzübergangsstellen des Bezirkes Potsdam Einnahmen in Höhe von 1 229 340,00 Valutamark (Vergleichswoche des Vorjahres 1 182 808,50 VM) realisiert.1

Die Einnahmen setzen sich aus folgenden Positionen zusammen:

[Personen]

[Berichtswoche]

(Vergleichswoche des Vorjahres)

Personen mit ständigem Wohnsitz in Westberlin zur Einreise in die Hauptstadt der DDR

443 386,00 VM

455 814,00 VM

Personen mit ständigem Wohnsitz in Westberlin zur Einreise in die DDR über die GÜST des Bezirkes Potsdam

162 825,00 VM

155 117,50 VM

Bürger der BRD zum Tagesaufenthalt in der Hauptstadt der DDR

337 810,00 VM

321 797,50 VM

Bürger anderer nichtsozialistischer Staaten zum Tagesaufenthalt in der Hauptstadt der DDR

167 039,00 VM

149 059,50 VM

Bürger der BRD zur Einreise zum Tagesaufenthalt im grenznahen Gebiet der DDR

118 280,00 VM

101 020,00 VM

Gesamteinnahmen

1 229 340,00 VM

1 182 808,50 VM

  1. Zum nächsten Dokument Reaktion der Bevölkerung zu Gegenmaßnahmen, (1. Bericht)

    [ohne Datum]
    Erste Hinweise zur Reaktion der Bevölkerung der DDR zu den von der UdSSR, der DDR und der ČSSR beschlossenen ersten Gegenmaßnahmen auf die Stationierung neuer USA-Raketen in Westeuropa [O/118a] (1. Bericht)
  2. Zum vorherigen Dokument Feindlich-negative Aktivitäten (2)

    24. Oktober 1983
    Information Nr. 362/83 über durchgeführte Maßnahmen zur Verhinderung der für den 22. Oktober 1983 beabsichtigten feindlich-negativen Aktivitäten in der Hauptstadt der DDR

  1. 1964 erließ die DDR-Regierung die »Anordnung über die Einführung eines verbindlichen Mindestumtausches für Besucher, die zum privaten Aufenthalt aus Westdeutschland, den anderen nichtsozialistischen Staaten und Westberlin in die Deutsche Demokratische Republik einreisen« (GBl. II 1964, S. 904), nach der jeder Erwachsene aus Westdeutschland, Westberlin und dem Ausland pro Tag einen festen DM-Betrag zum Kurs von 1:1 in ostdeutsche MDN umzutauschen hatte. Ausgenommen hiervon waren Kinder unter 16 Jahren und Rentner. Das umgetauschte Ostgeld durfte nicht wieder zurückgetauscht oder ausgeführt werden. Die Regelungen des Mindestumtauschs unterlagen Änderungen: 1983 waren Kinder unter 14 Jahren ausgenommen, alle anderen, auch Rentner, mussten den vollen Betrag von 25,00 DM pro Tag umtauschen.