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Einnahmen, Mindestumtausch, 5.–11.12.1983

16. Dezember 1983
Information Nr. 435/83 über die Entwicklung der Einnahmen aus der Durchführung des verbindlichen Mindestumtausches für die Zeit vom 5. Dezember 1983 bis 11. Dezember 1983

Für die Zeit vom 5. Dezember 1983 bis 11. Dezember 1983 wurden aus dem verbindlichen Mindestumtausch bei der Einreise von Bürgern der BRD zum Tagesaufenthalt in grenznahe Gebiete der DDR sowie von Personen, mit ständigem Wohnsitz in nichtsozialistischen Staaten und in Westberlin bei der Einreise in die Hauptstadt der DDR und über die Grenzübergangsstellen des Bezirkes Potsdam Einnahmen in Höhe von 1 062 443,00 Valutamark (Vergleichswoche des Vorjahres 1 019 006,50 VM) realisiert.1

Die Einnahmen setzen sich aus folgenden Positionen zusammen:

[Personen]

[Berichtswoche]

(Vergleichswoche des Vorjahres)

Personen mit ständigem Wohnsitz in Westberlin zur Einreise in die Hauptstadt der DDR

486 753,00 VM

435 366,50 VM

Personen mit ständigem Wohnsitz in Westberlin zur Einreise in die DDR über die GÜST des Bezirkes Potsdam

122 500,00 VM

119 652,50 VM

Bürger der BRD zum Tagesaufenthalt in der Hauptstadt der DDR

256 262,50 VM

277 585,00 VM

Bürger anderer nichtsozialistischer Staaten zum Tagesaufenthalt in der Hauptstadt der DDR

132 055,00 VM

115 895,00 VM

Bürger der BRD zur Einreise zum Tagesaufenthalt im grenznahen Gebiet der DDR

64 872,50 VM

70 507,50 VM

Gesamteinnahmen

1 062 443,00 VM

1 019 006,50 VM

  1. Zum nächsten Dokument Einreisen aus nichtsoz. Ländern, Berlin– Jahreswechsel 83/84

    20. Dezember 1983
    Information Nr. 436/83 über die zu erwartenden Einreisen von Personen mit ständigem Wohnsitz in nichtsozialistischen Staaten und Westberlin im Zeitraum Weihnachten/Jahreswechsel 1983/84 über die Grenzübergangsstellen der Hauptstadt der DDR, Berlin
  2. Zum vorherigen Dokument Reaktion der Bevölkerung auf Stationierungsbeschluss, (2. Bericht)

    [ohne Datum]
    Hinweise zur Reaktion der Bevölkerung der DDR auf den Stationierungsbeschluss des BRD-Bundestages, auf die Gegenmaßnahmen der Staaten des Warschauer Vertrages und in diesem Zusammenhang getroffene Aussagen auf der 7. Tagung des ZK der SED [O/118b] (2. Bericht)

  1. 1964 erließ die DDR-Regierung die »Anordnung über die Einführung eines verbindlichen Mindestumtausches für Besucher, die zum privaten Aufenthalt aus Westdeutschland, den anderen nichtsozialistischen Staaten und Westberlin in die Deutsche Demokratische Republik einreisen« (GBl. II 1964, S. 904), nach der jeder Erwachsene aus Westdeutschland, Westberlin und dem Ausland pro Tag einen festen DM-Betrag zum Kurs von 1:1 in ostdeutsche MDN umzutauschen hatte. Ausgenommen hiervon waren Kinder unter 16 Jahren und Rentner. Das umgetauschte Ostgeld durfte nicht wieder zurückgetauscht oder ausgeführt werden. Die Regelungen des Mindestumtauschs unterlagen Änderungen: 1983 waren Kinder unter 14 Jahren ausgenommen, alle anderen, auch Rentner, mussten den vollen Betrag von 25,00 DM pro Tag umtauschen.