Verlauf der Friedensdekade der Evangelischen Kirchen (DDR)
15. Dezember 1988
Information Nr. 536/88 über Verlauf und Ergebnisse der »Friedensdekade 1988« der evangelischen Kirchen in der DDR in der Zeit vom 6. bis 16. November 1988
Die zum neunten Mal durchgeführte »Friedensdekade« der evangelischen Kirchen in der DDR stand unter dem Thema »Friede den Fernen und Friede den Nahen«.
Analog der Vorjahre hatte die »Ständige Vorbereitungsgruppe der Friedensdekade« in Verantwortung der Konferenz der Evangelischen Kirchenleitungen (KKL) eine Materialmappe erarbeitet, die vom Sekretariat des Bundes der Evangelischen Kirchen (BEK) in der DDR allen evangelischen Landeskirchen in der DDR zur inhaltlichen Orientierung auf die Veranstaltungen der »Friedensdekade« zugestellt worden war.
Vorbereitung und Gestaltung der »Friedensdekade« lagen erneut in Verantwortung der Kirchengemeinden.
Zur Verhinderung des politischen Missbrauchs der »Friedensdekade« wurden mit kirchlichen Amtsträgern zahlreiche grundsätzliche und anlassbezogene Gespräche seitens des Staatssekretärs für Kirchenfragen und Vertretern der Bereiche Inneres der örtlichen Räte geführt. Im Ergebnis dieser Gespräche nahmen zahlreiche kirchliche Amtsträger Einfluss darauf, das geplante Auftreten feindlich-negativer Kräfte einzuschränken, u. a. durch Absetzung geplanter Veranstaltungen, Verstärkung der Aufsicht kirchlicher Amtsträger, Entfernung von Sichtagitation.
Umfangreiche Maßnahmen zuständiger staatlicher Organe zur konsequenten vorbeugenden Verhinderung von Störungen der öffentlichen Ordnung und Sicherheit im Zusammenhang mit der Durchführung von Veranstaltungen der »Friedensdekade« haben sich bewährt.
Erneut kamen zahlreiche gesellschaftliche Kräfte zum Einsatz, die jedoch – wenn auch territorial unterschiedlich – noch nicht immer politisch offensiv genug wirksam wurden.
Zum Inhalt und Verlauf der »Friedensdekade 1988« ist einzuschätzen:
Die kirchlicherseits durchgeführten Veranstaltungen erreichten keine größere Resonanz als die der Vorjahre. Einzelne vergleichbare Veranstaltungen wiesen eine rückläufige Tendenz der Besucherzahlen auf, wobei die Mehrheit durch loyale, ausgewogene und religiös geprägte Positionen charakterisiert war. Die Öffentlichkeitswirksamkeit der kirchlichen Aktivitäten war mehrheitlich gering. Lediglich die im Rahmen der diesjährigen »Friedensdekade« stattfindenden vielfältigen Veranstaltungen anlässlich des 50. Jahrestages der faschistischen Pogromnacht (z. T. außerhalb kirchlicher Räume organisierte Pilgerwege mit Kerzen, Andachten auf jüdischen Friedhöfen oder an Gedenkstätten/Gedenktafeln u. a.) verzeichneten vorübergehend hohe Besucherzahlen mit gewisser Öffentlichkeitswirksamkeit. Sie verliefen ohne besondere Vorkommnisse.
Einzelne weitere Aktivitäten im Umfeld von Kirchen – wie z. B. Mitführen von selbst gefertigten Laternen mit Texten (u. a. »Wehrpflicht – rotes Licht, Wehrersatzdienst – Vorfahrt«) beim Stationsgottesdienst »Brücke« in Halle oder Transparente mit dem Hinweis auf eine Veranstaltung zum »Rumänientag« in der Gemeinde Fennpfuhl/Berlin – fanden nur geringe Beachtung.
Im Mittelpunkt der Veranstaltungen (Gottesdienste, sogenannte Friedensgebete, Vorträge, Gesprächsabende u. a.) standen religiöse und theologische Aussagen. Themen, die sich mit Fragen der Friedensverantwortung und des Friedensengagements der Christen und Erfordernissen zur Erhaltung des Friedens und der Umwelt befassten, beinhalteten die bekannten pazifistischen Positionen und Standpunkte.
Wie in den zurückliegenden Jahren auch nutzten hinlänglich bekannte reaktionäre kirchliche Amtsträger und andere feindlich-negative Kräfte aus den sogenannten kirchlichen Basisgruppen sowie Antragsteller auf ständige Ausreise einzelne Veranstaltungen, um das Anliegen der »Friedensdekade 1988« politisch zu missbrauchen.
Das Auftreten dieser Kräfte, besonders im Bereich der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg, war teilweise von Aggressivität und Feindseligkeit gegenüber der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung gekennzeichnet. Eingeschränkt wurde ihr Wirksamwerden u. a. durch das Stattfinden thematischer Veranstaltungen zum 50. Jahrestag der faschistischen Pogromnacht entsprechend der zentralen Orientierung der Konferenz der Evangelischen Kirchenleitungen in der DDR.
Die Angriffe feindlich-negativer Kräfte richteten sich gegen Teilbereiche der gesellschaftlichen Entwicklung in der DDR. Zum Teil offen wurden gesellschaftliche Veränderungen in der DDR, insbesondere eine »umfassende Demokratisierung« und »Mündigkeit der Bürger«, gefordert.
Schwerpunkte bildeten dabei Veranstaltungen in mehreren Kirchengemeinden in der Hauptstadt der DDR, Berlin, sowie in einzelnen Kirchengemeinden verschiedener Bezirke. Hervorzuheben sind in diesem Zusammenhang:
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Die Kampagne gegen die Relegierung von vier Schülern der Erweiterten Oberschule »Carl von Ossietzky« Berlin-Pankow, die auf mehreren Veranstaltungen bis zu Angriffen gegen Inhalt und Ziele des Bildungswesens der DDR eskaliert wurde.
Vor allem in Berliner Kirchen wurden dazu »Informationsmaterialien« ausgestellt oder verbreitet (darunter »Erlebnisberichte« der betroffenen Schüler in der Samaritergemeinde). In zehn Eröffnungsgottesdiensten in der Hauptstadt der DDR und im Eröffnungsgottesdienst in der Nikolaikirche Leipzig zur »Friedensdekade 1988« wurden Kommentierungen im feindlich-negativen Sinne festgestellt.
Eine gesonderte Veranstaltung zu diesem Thema wurde am 11. November 1988 in der Paul-Gerhardt-Gemeinde Berlin unter Verantwortung von Pfarrer Pahnke mit 250 Teilnehmern durchgeführt, wo u. a. auf weitere derartige »Solidaritätsveranstaltungen« orientiert und aufgefordert wurde, Kritiken und Hinweise zum Bildungswesen schriftlich für eine Weiterleitung an den IX. Pädagogischen Kongress1 vorzubereiten.
In der Gethsemanekirche Berlin wurde am 15. November 1988 ein sogenannter Aufruf zu einem am 27. November 1988 vorgesehenen »Aktionstag« gegen die Relegierungen durch den dem MfS bekannten Schult/Berlin verlesen und verteilt. Diesem Aufruf, der vom Stadtjugendpfarrer Hülsemann initiiert worden war, stimmten die ca. 500 Teilnehmer der Veranstaltung zu.
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Die Propagierung und Gestaltung eines von Feindzentren in der BRD und in Westberlin anlässlich des 1. Jahrestages von Arbeiterunruhen in der SR Rumänien ausgerufenen »Aktionstages Rumänien«.
In diesem Zusammenhang gab es eine Reihe Veranstaltungen in kirchlichen Räumen in der Hauptstadt der DDR, Berlin, und in fast allen Bezirken der DDR. Dabei wurde neben der »Darstellung von Situationen und Entwicklungen« in der SR Rumänien in Vorträgen, Erklärungen, auf Bildtafeln u. a. m. zur Solidarität mit den Bürgern der SR Rumänien, zu Geld- und Sachspenden, zu verstärkten Kontaktaufnahmen und zu entsprechenden Eingaben an kirchliche Gremien und zentrale staatliche Organe angeregt. Teilweise wurden Unterschriftensammlungen durchgeführt, verbunden mit der Aufforderung an die Partei- und Staatsführung, sich gegenüber Ceausescu für eine Verbesserung der Lebensbedingungen des rumänischen Volkes einzusetzen (u. a. in der Reglerkirche Erfurt auf Initiative von Diakon Musigmann, in Halle auf Initiative der wegen ihrer feindlich-negativen Haltung bekannten Personen Kinzel und Eigenfeld).
Schwerpunkte waren das evangelische Gemeindezentrum Am Fennpfuhl, die Gethsemanekirche und die Kirchengemeinde Alt-Friedrichsfelde/alle Hauptstadt der DDR, Berlin, wo vorwiegend auf Initiativen von Mitgliedern der »Initiative Frieden und Menschenrechte« Aktivitäten in Richtung »Solidarisierung« mit der Bevölkerung der SR Rumänien und zur Bekanntmachung der sogenannten Erklärung zum »Aktionstag Rumänien« der »Initiative Frieden und Menschrechte« zu verzeichnen waren.
Bemerkenswert sind Äußerungen von Bischof Forck/Berlin während seines Gottesdienstes vom 13. November 1988, in denen er die Regierung der SR Rumänien »zur Vernunft« und zur »Revidierung ihrer Agrarreform« aufforderte.
In mehreren Fällen erfolgte die Verbreitung nicht lizenzierter Druck- und Vervielfältigungserzeugnisse antisozialistischen Inhalts, darunter die Pamphlete »Arche Nova« des sogenannten Grün-ökologischen Bundes in den evangelischen Kirchen,2 »Aufrisse« und »Thesen zur gesellschaftlichen Erneuerung«3 (Schorlemmer auf dem Kirchentag 1988 in Halle). In diesen Materialien, die mehrheitlich als »nur für den innerkirchlichen Gebrauch« deklariert waren, werden die gesellschaftlichen Verhältnisse in der DDR angegriffen, die führende Rolle der Partei infrage gestellt und die Durchführung von »Reformen« gefordert.
Im Anschluss an eine Lesung von Lutz Rathenow/Berlin in Quedlinburg/Halle wurden ca. 18 Exemplare seines ohne staatliche Genehmigung in die BRD verbrachten Manuskriptes und dort verlegten Buches »Boden 411 – Stücke zum Lesen und Texte zum Spielen« (1984 Piper-Verlag München) für 15,00 Mark verkauft.
Während einer Reihe Veranstaltungen der »Friedensdekade 1988« konzentrierten sich politisch negative Aussagen und Aktivitäten auf den Umweltschutz in der DDR, speziell auf die Müllverbrennungsanlage in Schöneiche sowie auf die Aktion »1 Mark für Espenhain«. Weitere Angriffe waren gegen die Nutzung der Kernenergie gerichtet.
Aktivitäten im Zusammenhang mit der Aktion »1 Mark für Espenhain« wurden vorwiegend in den südlichen Bezirken der DDR festgestellt. So wurden im Anschluss an einen »Abend für Espenhain« in der Erfurter Reglerkirche ca. 300 Unterschriften unter einen an den Ministerrat der DDR adressierten Brief gesammelt, der Forderungen nach »mehr Dialogwillen« des Staates zur Umweltpolitik enthält. Im Rahmen dieser Aktion wurden ferner Unterschriften- und Spendenaktionen in Altenburg, Böhlen, Ilmenau und Schmalkalden durchgeführt.
In der Immanuelkirche Berlin forderte der hinlänglich bekannte Matthias Voigt/Berlin die etwa 200 Anwesenden auf, die Wahlen 1989 zu nutzen, um Druck auf staatliche Organe auszuüben, damit die Müllverbrennungsanlage in Schöneiche mit notwendigen Schutzanlagen nachgerüstet wird.
Der ebenfalls hinlänglich bekannte Pflugbeil/Berlin forderte im Verlaufe von Veranstaltungen in Berlin und Güstrow/Schwerin den »Ausstieg« der DDR aus der Atomenergienutzung.
Ein öffentlichkeitswirksames Auftreten des Verfassers des Machwerkes »Pechblende« zum Thema »Uranbergbau in der DDR und seine Folgen«4 während einer im Rahmen der »Friedensdekade 1988« geplanten Veranstaltung in Ronneburg/Gera konnte durch Einwirkung staatlicher Organe rechtzeitig verhindert werden. Beachtenswert ist in diesem Zusammenhang die Reaktion des Landeskirchenrates der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen, der während einer planmäßigen Sitzung feststellte, die Absetzung dieser Veranstaltung durch Einflussnahme staatlicher Organe sei eine »unzulässige Einmischung« in kirchliche Angelegenheiten, man würde sich Protestmaßnahmen vorbehalten.
Einige Veranstaltungen der »Friedensdekade 1988« wurden genutzt, um Materialien der »2. Ökumenischen Vollversammlung der Christen und Kirchen der DDR für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung« (Oktober 1988 in Magdeburg) zur Diskussion zu stellen und darin enthaltene Forderungen nach gesellschaftlichen Veränderungen in der DDR zu verbreiten. Hierbei wurde auch der während der Vollversammlungen in Dresden und Magdeburg feindlich-negativ aufgetretene Dr. Fischbeck/Berlin Akademie der Wissenschaften aktiv.
Wiederholt wurden Forderungen nach Einrichtung eines zivilen Wehrersatzdienstes erhoben, verbunden mit Orientierungen bzw. Aufforderungen gegenüber anwesenden Jugendlichen, den Wehrdienst mit der Waffe »total« zu verweigern.
Antragsteller auf ständige Ausreise beteiligten sich – ohne öffentlichkeitswirksam in Erscheinung zu treten – an Veranstaltungen im Rahmen der »Friedensdekade 1988« (u. a. in der Bekenntnisgemeinde Berlin-Treptow, der Marienkirche Wismar, der Nikolaikirche Leipzig). Bei von ihnen entfachten Diskussionen über die »Ausreiseproblematik« trat Rechtsanwalt Schnur/Binz mehrfach versachlichend auf.
Angriffe auf die Medienpolitik der DDR wurden wiederholt im Zusammenhang mit den seitens des Presseamtes beim Vorsitzenden des Ministerrates erhobenen Einsprüchen gegen bestimmte Veröffentlichungen in Kirchenzeitungen festgestellt. In Veranstaltungen in Berlin trat der Chefredakteur der Wochenzeitung »Die Kirche«, Thomas/Berlin, mit Forderungen nach einer »neuen Medienpolitik« in der DDR auf, und in Ilmenau wurden Unterschriften unter ein an den Landeskirchenrat der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen gerichtetes Schreiben gesammelt, in dem um Unterstützung der Forderung nach kirchlicher Pressefreiheit gebeten wird.
Unterschriftensammlungen unter Briefe und Eingaben an kirchliche Gremien sowie staatliche Organe waren in Veranstaltungen der »Friedensdekade 1988« mit steigender Tendenz gegenüber den Vorjahren festgestellt worden. Allein in Erfurt wurden zu drei verschiedenen Themen Unterschriftensammlungen durchgeführt (Umweltpolitik, SR Rumänien, Protest gegen die Absage der Veranstaltung des Internationalen Christlichen Weltstudentenbundes in der DDR durch den Staat).
Wie in den Vorjahren wurden eine Reihe von Liedermachern, Sängern, Laienspiel- und Musikgruppen sowie schriftstellerisch tätigen Personen in die Gestaltung der »Friedensdekade 1988« einbezogen.
Offen politisch feindlich-negativ trat wiederum der hinlänglich bekannte Liedermacher Karl-Heinz Bomberg/Arzt im Krankenhaus Berlin-Pankow – der seit Jahren in dieser Art und Weise an Veranstaltungen der »Friedensdekade« beteiligt ist – in Erscheinung. Er hatte in verschiedenen Orten der DDR fast täglich mit unterschiedlichen Programmen, in denen er z. T. offene Angriffe gegen Teilbereiche der Politik der SED führte, Auftritte. In Berlin, Wismar und Salzwedel trug er bis zum 11. November 1988 Lieder des ehemaligen DDR-Bürgers Krawczyk vor. Nach einer rechtlichen Belehrung am 12. November 1988 mäßigte Bomberg zunächst seine Aussagen, solidarisierte sich jedoch am 15. November 1988 in der Kirchengemeinde Am Fennpfuhl/Berlin erneut mit Krawczyk, informierte die Teilnehmer der Veranstaltung über die staatlicherseits erfolgte Belehrung und betonte, er werde weiterhin »für seine Überzeugung eintreten«.5 (Dieser Auftritt von Bomberg wurde von Gemeindemitgliedern aufgezeichnet.)
Der Schriftsteller Lutz Rathenow las in Potsdam und Quedlinburg aus unveröffentlichten bzw. ohne staatliche Genehmigung in der BRD veröffentlichten »Arbeiten«, wie »Ostberlin – die andere Seite einer Stadt«, »Die Zukunft der Mauer«6 u. a. Während einer Diskussion im Rahmen einer solchen Veranstaltung betonte er die »erhebliche Behinderung seiner Arbeit in der DDR« und das Vorhandensein »literaturzerstörender Mechanismen« in der DDR.
In Auswertung der »Friedensdekade 1988« werden folgende Maßnahmen vorgeschlagen:
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Der Staatssekretär für Kirchenfragen, Genosse Löffler, sollte den Inhalt und den Verlauf der »Friedensdekade« mit den Stellvertretern der Vorsitzenden der Räte der Bezirke für Inneres auswerten. Dabei sollte eine solche Orientierung erfolgen, bei den planmäßig vorgesehenen Gesprächen staatlicher Vertreter unterschiedlicher Ebenen mit kirchenleitenden Personen und Amtsträgern die »Friedensdekade 1988« im jeweiligen Verantwortungsbereich auszuwerten, aufgetretene politische Missbrauchshandlungen anhand konkreter Fakten zurückzuweisen und eine Disziplinierung der Verantwortlichen zu fordern.
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Durch die territorial verantwortlichen Diensteinheiten des MfS sind mit den Partnern des Zusammenwirkens im Interesse der Wahrung der Staatsautorität differenzierte Maßnahmen zu solchen kirchlichen Amtsträgern festzulegen, die bewusst staatliche Forderungen nicht erfüllten bzw. unterlaufen haben (z. B. Nichtgenehmigung von kirchlichen Bauvorhaben bzw. von Anträgen zu kirchlichen/privaten Reisen in das kapitalistische Ausland soweit Versagungsgründe bestehen, konsequente Anwendung der Zulassungsordnung von Kindern kirchlicher Amtsträger zu höheren Bildungseinrichtungen u. a.).
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Die Kreis- bzw. die Bezirksleitungen der SED werden in geeigneter Form über das provokatorische Auftreten feindlich-negativer Kräfte bzw. kirchlicher Amtsträger informiert. Gleichzeitig werden mit ihnen die Möglichkeiten des Einsatzes noch befähigterer gesellschaftlicher Kräfte, die auch über entsprechende Einflussmöglichkeiten verfügen, beraten und abgestimmt.
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